Köngens Trainer Stephan Hartenstein Foto: oto: Rudel - oto: Rudel

Nach der zuletzt guten Punktausbeute liegt das Teamvor der Partie am Freitag (19 Uhr) beim Tabellendritten SV Ebersbach nur noch zwei Punkte hinter dem Relegationsplatz.

KöngenBesser war die Ausgangsposition für den abstiegsbedrohten Fußball-Landesligisten TSV Köngen seit Monaten nicht: Nach der zuletzt guten Punktausbeute liegt das Team von Trainer Stephan Hartenstein vor der Partie am Freitag (19 Uhr) beim Tabellendritten SV Ebersbach nur noch zwei Punkte hinter dem Relegationsplatz.

Das rettende Ufer ist mit vier Zählern Differenz inzwischen wieder erreichbar. „Wer hätte das angesichts des beinahe aussichtslosen Tabellenstands im Winter gedacht, aber ich glaube jetzt sogar noch an den direkten Klassenverbleib – ohne Umwege über die Relegation“, sagt Hartenstein. Doch ein Selbstläufer werden die restlichen vier Begegnungen der Köngener trotz der guten Form keineswegs. Nach Ebersbach trifft der TSV noch auf Hoffhernweiler, Waldstetten und Bargau. „Das sind allesamt unangenehme Gegner. Aber wir haben oft genug gezeigt, dass wir in der Lage sind, jeden zu schlagen“, konstatiert der 42-Jährige. Dem Trainer steht der gleiche Kader wie zuletzt zur Verfügung. Für die angeschlagenen Offensivkräfte Matteo Stefania und Marvin Heth kommt ein Einsatz noch zu früh.

Trotz der vielversprechenden Aufholjagd gab es in den vergangenen Wochen aber ebenso unerfreuliche Nachrichten für die Köngener Verantwortlichen: Denn mit Manuel und Dominik Eitel (beide FC Esslingen), Felix Lache (TSV Bad Boll), Benjamin Schmitz (VfL Kirchheim) und Marvin Heth (TSV Weilheim) verlassen Stand jetzt bereits fünf etablierte Spieler den Verein. Nicht auszuschließen, dass in den nächsten Wochen angesichts der unklaren Ligazugehörigkeit in der kommenden Saison noch weitere Akteure folgen werden. „Unsere Kaderplanung hängt wegen der momentanen Situation etwas in den Seilen. Aber wir geben unser Bestes, die Mannschaft trotzdem weitestgehend zusammenzuhalten“, verspricht der Sportliche Leiter Joachim Dienelt. red