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KöngenDer TSV Köngen II musste im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Kreisliga A nach zuletzt drei Siegen in Folge gegen den ASV Aichwald eine 1:2 (1:1)-Niederlage hinnehmen und steckt damit weiter im Abstiegskampf fest. Die Aichwalder dagegen stehen weiter auf dem dritten Tabellenplatz.
Die Gäste aus Aichwald starteten druckvoller und bestimmender in die Partie, ohne jedoch eine zwingende Torchance herauszuspielen. Danach befreite sich Köngen etwas und kam zunehmend besser ins Spiel. Hauptsächlich waren die Gastgeber jedoch über Konter gefährlich. Nach einer knappen halben Stunde wurde Köngens Sebastian Albrecht nach einem schnellen Vorstoß im Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte selbst zur 1:0-Führung (28.). Danach bestimmte Aichwald wieder das Spielgeschehen und kam sieben Minuten nach dem Rückstand zum Ausgleich – nach einer starken Flanke von Marco Baisch war Elias von Kirchbach zur Stelle und vollendete zum 1:1 (35.).
Auch nach der Pause bot sich den Zuschauern das gewohnte Bild: Aichwald drückte und wollte den Sieg erzwingen, Köngen verteidigte und lauerte auf Konter – ohne diese jedoch konsequent zu Ende zu spielen. In der 79. Minute stand von Kirchbach schließlich nach einer Ecke völlig frei und schoss abgeklärt in die rechte obere Ecke zum 2:1-Endstand. Köngen kämpfte noch um den Ausgleich, die Gäste standen jedoch sicher und ließen keinen Treffer mehr zu.
Aichwalds Trainer Jan Singer nötigte das kampfbetonte Spiel Respekt ab: „Man sieht klar, dass Köngen im Abstiegskampf um jeden Punkt ringt, da geht es dann nicht unbedingt um Qualität sondern um Kampf – den haben wir heute gut angenommen. Der Rückstand war unnötig, wir sind aber stark zurückgekommen. Ich bin heute stolz und zufrieden.“
Sein Trainerkollege aus Köngen, Marcus Bingel, sah es ähnlich: „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Wir haben alles reingehauen und gut gekämpft“, freute er sich, fügte jedoch auch an, dass „wir unsere Konter besser und konzentrierter zu Ende spielen müssen. Denn so haben wir es heute leider nicht verdient, Aichwald war klar besser.“
