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WendlingenDas Kellerduell in der Kreisliga A zwischen dem TSV Wendlingen und dem TSV Berkheim endete 1:1 (0:0). „Das es heute kein Fußball-Leckerbissen wird, war von Beginn an klar“, sagte der Wendlinger Trainer Patrick Bauer. Bauer weiter: „Beide Mannschaften haben enormen Druck, das war deutlich zu spüren.“
Die Verunsicherung beider Teams zeigte sich tatsächlich von Beginn an. Viele Fehlpässe und technische Ungenauigkeiten prägten Durchgang eins. Die Zweikämpfe waren intensiv und dass gute Schienbeinschoner beim Fußball von Nutzen sind, war das ein oder andere Mal gut zu hören. Beiden Mannschaften ließen in den Aktionen nach vorne Ideen und Tempo vermissen.
In der 63. Minute kombinierten die Wendlinger zum ersten Mal gut durchs Mittelfeld. Der eingewechselte Julian Schubert wurde sehenswert freigespielt und kam frei vor dem Berkheimer Kasten zum Abschluss. Der Schuss landete jedoch direkt in den Händen des Berkheimer Schlussmanns Benedikt Bak.
Auch die Berkheimer hatte Möglichkeiten. Nachdem die Wendlinger Defensive einen langen Ball nicht klären konnte, kam Benjamin Kober in der 66. Minute frei im gegnerischen Sechzehner zum Abschluss. Beim Schussversuch blieb er aber im Rasen hängen. Beide Aktionen stehen sinnbildlich für das Spielgeschehen.
Dann die 89. Minute: Freistoß aus dem Halbfeld für Wendlingen. Der Ball rutscht vorbei an zwei Berkheimer Verteidigern und landet vor den Füßen von Mario Robert Luna Garcia. Dieser hat genügend Zeit den Ball zu kontrollieren und drischt diesen wuchtig unter die Querlatte. Ein Schock für Berkheim.
Doch direkt nach dem Wiederanpfiff schlagen die Berkheimer den Ball weit in die gegnerische Hälfte. Sebastian Franken kommt im Sechzehner an das Spielgerät, behält die Nerven und schießt den Ball zum 1:1 Ausgleich in die Maschen. Zwei Tore in nur zwei Minuten. Der Berkheimer Torschütze war nach dem Schlusspfiff wortkarg: „Beide Mannschaften stehen unten drin, mehr gibt es nicht zu sagen.“ Eine treffende Zusammenfassung für dieses Spiel.
