Eine Szene aus dem Finale 2017: Neuhausens Timo Flechsenhar (links) versucht vergeblich, Deizisaus Lukas Lohmann am Wurf zu hindern. Lohmann spielt mittlerweile bei Turnierausrichter Team Esslingen.Archiv Foto: Rudel Quelle: Unbekannt

Esslingen (sip) - Schon ist die Handball-Saison einige Wochen alt und insgesamt können die Teams aus der Region über ihr bisheriges Abschneiden nicht meckern. So ist auch die 24. Ausgabe des EZ-Pokals nicht mehr fern. Vom 5. bis 7. Januar 2018 spielen die Mannschaften bei der Traditionsveranstaltung, die wieder von Toto-Lotto und der Volksbank Esslingen unterstützt wird, um den Sieg. Ausrichter ist diesmal das Team Esslingen. Für die Vereine gilt: jetzt schnell anmelden.

Die Verantwortlichen der Clubs des Handball-Bezirks Esslingen-Teck haben in diesen Tagen das Anmeldeformular in ihrem E-Mail-Postfach. Anmeldeschluss ist der 8. November, doch nur die ersten 16 Mannschaften sind in der Neckarsporthalle dabei.

Der Termin ist günstig: Statt wie meistens vom 4. bis 6., wird diesmal von Freitag, 5., bis Sonntag, 7. Januar, gespielt. Ein geballtes Wochenende Handball also. Die Mannschaften haben da in der Liga noch spielfrei. Während Anfang Januar 2017 ein Württembergliga-Spieltag anstand, steht diesmal lediglich das Final-Four-Wochenende im HVW-Pokal an, wobei aus der Region nur noch der TV Plochingen im Wettbewerb vertreten ist.

Ausrichter Team Esslingen geht den EZ-Pokal routiniert und engagiert an. Denn die Spielgemeinschaft ist sehr erfahren, was Veranstaltungen verschiedenster Art betrifft. „Das Kuchenbuffet haben wir schon seit fast einem Jahr in trockenen Tüchern, seit wir wissen, dass wir der Ausrichter sein werden“, sagt Abteilungsleiter Reinbert Ulrich. Die vielen Zuschauer dürfen sich also nicht nur auf guten Handballsport, sondern auch auf ein gelungenes Drumherum freuen.

Topfavorit auf den Turniersieg dürfte erneut der TSV Neuhausen sein. In den Jahren 2012 bis 2015 sowie - unterbrochen vom Erfolg des TSV Wolfschlugen - auch im Jahr 2017 haben die MadDogs gewonnen. Damals gab es einen 19:13-Sieg im Finalklassiker gegen den TSV Deizisau. Im vergangenen Januar war der Triumph zudem ein gutes Omen für die folgende Rückkehr der Mannschaft von Trainer Ralf Bader in die 3. Liga.

Weitere Zugpferde dürften die Deizisauer und Plochinger sein. Der Reiz des Turniers liegt aber auch immer in der Möglichkeit für die unterklassigeren Mannschaften, die Top-Teams zu ärgern und vor größerem Publikum aufzuspielen als im Ligaalltag.

Und dann ist da noch das Preisgeld: Dem Gewinner winken 750 Euro für die Mannschaftskasse, der Zweite bekommt 500, der Dritte 300 und der Vierte 200 Euro. Ebenfalls 200 Euro erhält die beste unterklassige Mannschaft von der Landesliga abwärts. Aber nun gilt: Nur wer sich anmeldet, kann auch mitspielen.