Wer holt im Januar 2020 den Wanderpokal? Foto: Herbert Rudel - Herbert Rudel

Vom 4. bis zum 6. Januar 2020 steigt der 26. EZ-Handballpokal in der Neckarsporthalle – ab sofort läuft die Anmeldephase. Der Titelverteidiger ist nicht unbedingt der Favorit.

EsslingenNeckartsporthalle Esslingen, 4. bis 6. Januar – da klingelt es bei den Sport-Fans in der Region. Es sind der traditionelle Ort und der traditionelle Zeitraum für den EZ-Handballpokal. Anfang kommenden Jahres geht die Traditionsveranstaltung, die von Toto-Lotto und der Volksbank Esslingen unterstützt wird, bereits zum 26. Mal über den Hallenboden. Ausrichter ist diesmal die SG Esslingen.

Die Vorbereitungen laufen, bei der SG und bei der EZ. Ein wichtiger Schritt zum Turnier ist die Zusammenstellung des Teilnehmerfeldes. 16 Mannschaften können mitspielen. Die Verantwortlichen der Vereine des Handball-Bezirks Esslingen-Teck haben in diesen Tagen die Anmeldeunterlagen in ihrem Email-Postfach vorgefunden. Anmeldeschluss ist der 4. November, aber nur die ersten 16 Anmeldungen können berücksichtigt werden. Die Handballer freuen sich genauso auf das Turnier wie die Fans, deshalb ist davon auszugehen, dass die Top-Teams des EZ-Landes wieder am Start sein werden.

Titelverteidiger ist der TSV Neuhausen. Im Finale des vergangenen Jahres besiegten die MadDogs den TSV Wolfschlugen mit 13:12. Acht der vergangenen zehn Turniere haben die Neuhausener gewonnen – diesmal sind sie aber nicht unbedingt der Top-Favorit. Das dürfte der TV Plochingen sein. Der TVP hat beim EZ-Pokal zwar erst zwei Mal triumphiert – in den Jahren 2000 und 2006 –, hat aber mittlerweile mit den Neuhausenern die Liga getauscht. Die sind am Ende der vergangenen Saison aus der 3. Liga ab-, die Plochinger in die dritthöchste Spielklasse aufgestiegen. Aber die Favoritenrolle ist das eine, der Turnierverlauf das andere – zudem steht das Teilnehmerfeld ja noch nicht.

SGE ist „gut unterwegs“

Die SG Esslingen wird als Ausrichter selbstverständlich auch mitspielen, die Handballer sind aber ebenso zum Helferdienst eingeteilt. „Wir sind recht gut unterwegs“, sagt Jürgen Henzler vom Organisationsteam zum Stand der Vorbereitung. Angesichts der Tatsache, dass die SG kein großer Verein ist, ist Henzler begeistert davon, „wie schnell sich die Helferliste gefüllt hat. Manche haben sich gleich für zwei Schichten eingetragen“. Mit insgesamt 230 Schichten rechnet er.

Den Pokal in Händen zu halten und die obligatorische Sektdusche zu nehmen, sind ein besonderes Gefühl – und das Preisgeld ein zusätzlicher Lohn für die Mühen. Der Sieger des EZ-Pokals erhält 750 Euro, der Zweite 500, der Dritte 300 und der Vierte 200 Euro für die Mannschaftskasse. Zudem lässt der Handball-Bezirk wieder 200 Euro für das beste Team von der Landesliga abwärts springen.

In den kommenden Wochen steht für die Mannschaften der Ligaalltag im Mittelpunkt. Gleichzeitig wächst aber schon die Vorfreude auf den EZ-Pokal vom 4. bis 6. Januar in der Neckarsporthalle.