Stefan Rath trainiert mit dem Slingtrainer Foto: Buschhaus

Esslingen (red) – Auf dem Fitnessmarkt ist eine große Auswahl an unterschiedlichsten Trainingsgeräten zu finden, sowohl für den Gesundheitsbereich als auch für den ambitionierten Sportler. Schwingende Stäbe, Hanteln in allen möglichen Formen, dicke Seile, vibrierende Platten, gefüllte Rohre, Rollen, Schlingen und vieles mehr.

Vieles (aber nicht alles) ist sinnvoll und kann das Training verbessern. Zwingend notwendig ist nichts. Eigentlich reicht der eigene Körper für ein gutes Training. Trotzdem kann ein Trainingsgerät hilfreich sein. Es gestaltet das Training abwechslungsreicher und macht einfach mehr Spaß.
Der Slingtrainer wurde wie das Theraband zunächst in der Therapie und Rehabilitation eingesetzt, ist aber mittlerweile sowohl im Fitness- als auch im Leistungssport angekommen. Er eignet sich hervorragend als Ganzkörpertrainingsgerät. Bei den Übungen wird dabei nicht nur ein einzelner Muskel trainiert, sondern meist ganze Muskelketten.
Das bedeutet, dass fast immer der Rumpf als zentraler Stabilisator intensiv mit trainiert wird, was auch für Läufer äußerst wichtig ist. Der Slingtrainer ist als Übungsgerät instabil. Somit entstehen intensive Bewegungsreize vor allem auf die Wirbelsäule und auf Schulter- und Hüftgelenke, was wiederum zu einer Verbesserung der Kraft und der Koordination (Tiefensensibilität) führt. Slingtrainer gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, je nach Anspruch reichen dabei oft einfache Modelle. Man kann sich den Slingtrainer aber auch einfach selbst bauen (Seil, Umlenkrolle, Karabiner). Auch hier haben wir wieder zwei ganz wesentliche Vorteile: das Training am Slingtrainer ist sehr abwechslungsreich gestaltbar und man kann ihn im Prinzip überall aufhängen (Baum, Torstange).