Früher war mehr Lametta. Das mag für den Weihnachtsschmuck in den meisten Haushalten stimmen. Doch in manchen Kisten im Keller findet sich womöglich noch die bleihaltige Stanniol-Variante der glänzenden Fäden. Die ist laut Umweltbundesamt am Gewicht zu erkennen, das im Vergleich zu Lametta ohne Blei hoch ausfällt.
Das Problem mit den alten Stanniol-Schmuckfäden mit Blei: Werden sie beim Abschmücken nicht vollständig vom Baum entfernt, gelangt das toxische Schwermetall in die Kompostier- oder Verbrennungsanlagen - und von dort in die Umwelt. Wer noch bleihaltiges Lametta zu Hause hat, sollte es dem Umweltbundesamt zufolge als Sonderabfall entsorgen. Im normalen Hausmüll haben die bleihaltigen Fäden nichts verloren.
Wenig nachhaltig ist auch Lametta ohne Blei, da auch Kunststoffe die Umwelt verschmutzen. Laut Verbraucherzentrale Hamburg werden außerdem Bäume mit Schneesprays später in der Kompostieranlage nicht sonderlich gern gesehen.
Eher nachhaltig sind Weihnachtsdekorationen aus Naturmaterialien wie Holz, Stroh oder Stoff und Wolle. Auch aus Nüssen oder Orangenscheiben lassen sich hübsche Anhänger basteln. Wer hingegen auf der Suche nach durchsichtigen Kugeln ist, hat es schwer: Sowohl Glas als auch Kunststoff haben den Verbraucherschützern zufolge eine eher schlechte Ökobilanz. Vorhandene Weihnachtskugeln sollten also möglichst viele Jahre lang am Baum hängen.
dpa
Jetzt bloß kein Streit!
Wer am Weihnachtsfest in der Familie keinen Streit haben will, sollte sich vorher gedanklich auferwartbare Konflikte vorbereiten. Man weiß ja, dass wieder irgendeine Kritik von der Oma an meinem Style kommt. Oder dass Mutter fragt, wann es endlich Enkel gibt“, sagt die Psychologin und Bestsellerautorin Stefanie Stahl. Es sei wichtig, sich auf diese „Trigger-Fragen“ einzustellen und sich vorher entschärfende Antworten“ zu überlegen. Man könne sich aber auch fest vornehmen, in dem Fall einfach die Klappe zu halten“.
Wenn es trotzdem zum Streit kommt?„Das Einzige ist, die Situation sofort zu beenden und sich krass abzulenken“, rät Stahl. Am besten verlasse man den Raum und fahre runter. Danach könne man beruhigt zurückkehren und sagen: „Lasst uns das jetzt vergessen, wir können ein anderes Mal darüber reden. Lasst uns nun den Abend genießen.“
dpa