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Bauen & Wohnen

Den Traum vom Haus verwirklichen

Neue Baugebiete in der Region Stuttgart: Attraktiver Wohnraum für Familien

Den Traum vom Haus verwirklichen

In der Region Stuttgart und im Kreis Esslingen entstehen immer wieder neue Baugebiete. Besonders attraktiv sind sie für Familien - wie etwa eines, das in Köngen in der Blumenstraße im Entstehen ist, oder der Bereich Käppele in Neckarhausen. Gewerbeansiedlungen sind beispielsweise in Denkendorf in der Albstraße oder in Reichenbach im Gebiet Talbach möglich.

Unternehmen aus der Region

Was ein Umzug aufs Land mit sich bringt

Für mehr Lebensqualität zieht so mancher von der Stadt aufs Land. Doch es hapert dort mitunter an Infrastruktur - etwa gutes Internet und Kinderbetreuung können Hürden sein.

Laut, eng und überteuert - durch die Pandemie hat für einige das Leben in der (Groß-)Stadt seinen Zauber verloren. Das Leben auf dem Land erschien auf einmal viel verlockender: Ein eigenes Haus im Grünen oder doch zumindest eine größere Wohnung, mehr Ruhe und mehr Natur. Nicht wenige haben tatsächlich ihre Sachen gepackt und den Umzug aufs Land gewagt.

Unternehmen aus der Region

Im Umland von Großstädten ist die Nachfrage nach Einfamilienhäusern zum Teil stärker gestiegen als in den Städten selbst. Der Trend- und Zukunftsforscher Tristan Horx findet das nicht verwunderlich. In vielen Zukunftsszenarien stehe zwar das Leben in der Stadt oder in sogenannten Mega-Citys im Vordergrund. Er geht jedoch davon aus, dass sich dieser stetige Zuwachs und der Fokus auf die Städte etwas ausbremsen werden.

„Das größte Argument für Städte war bislang die Arbeit“, sagt Horx. Da man aber mittlerweile immer ortsunabhängiger arbeiten könne, biete das ein großes Potenzial für das Leben in der Provinz. Und in puncto Wohnqualität stehen für viele Ruhe, Natur, ein sauberes Umfeld und günstige Preise an erster Stelle. Die besseren Einkaufsmöglichkeiten würden in Umfragen häufig erst danach genannt werden, sagt der Zukunftsforscher.

Doch der Umzug ist nicht immer leicht. Gutes Internet wird etwa zur Grundvoraussetzung für ortsunabhängiges Arbeiten. Je nachdem, wohin man zieht, ist das allerdings keineswegs garantiert, sagt Urs Mansmann, Technikredakteur bei „heise.de “. Sein Rat: online Verträge verschiedener Anbieter auswählen und schauen, ob sie am neuen Wohnort verfügbar wären. Außerdem lohne es sich, bei Lokal- und Regionalanbietern nachzufragen, wie es um den Breitbandnetz-Ausbau in dem Dorf steht. Für Regionen, in denen es kein gutes DSL oder Kabel-Internet gibt, könnte Internet über LTE oder Satelliten-Verbindung eine Option sein, sagt Mansmann. LTE sei allerdings teuer und habe nur begrenzte Ressourcen und auch die Satelliten-Verbindung sei wegen der hohen Kosten und dem hohen Energieverbrauch eher„ein letzter Notnagel“.

Kinderbetreuung ist entscheidend

Für Familien spielt bei der Suche nach einem passenden Wohnort auf dem Land auch die Kinderbetreuung eine entscheidende Rolle. Da die Regelungen zur Platzvergabe oft von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich sind, ist auch hier die Recherche vorab ein Muss. Am besten wenden Eltern sich direkt an die Gemeinde oder die Kindertageseinrichtungen vor Ort, wie verschiedene Jugendämter auf Anfrage empfehlen.

Wie gut die Chancen auf einen Betreuungsplatz sind, hängt unter anderem davon ab, wann der Umzug geplant ist. Häufig gibt es die besten Chancen auf eine erfolgreiche Platzvergabe zum Wechsel eines Schul- und Kita-Jahres im August. Eine Aufnahme unter dem Betreuungsjahr ist oft nur möglich, wenn andere Kinder unter dem Jahr die Einrichtung verlassen. Sind diese organisatorischen Hürden gemeistert, kann das Landleben losgehen. Dazu gehört meist auch, sich in die Dorfgemeinschaft zu integrieren.„Gerade auf dem Land gibt es bereits viele bestehende Strukturen wie die Freiwillige Feuerwehr“, sagt Ina Remmers vom Nachbarschaftsportal „nebenan.de“. Darüber kann es einfach sein, Kontakte zu knüpfen - nicht nur, indem man sich einem Verein oder einer Gruppe anschließt. Man kann auch einfach bei einer Veranstaltung dieser Organisationen vorbeischauen - meist ist so ein Feuerwehrfest ja eh ein Fest fürs ganze Dorf oder gar den halben Landkreis.

Proaktiv auf Nachbarn zugehen

Zufällige Bekanntschaften, etwa weil man sich jeden Morgen zur gleichen Zeit beim Dorfbäcker trifft, gibt es teilweise nur noch selten, sagt Nachbarschaftsexpertin Remmers. Denn vielerorts existiere schlicht die Infrastruktur nicht mehr. Es lohne sich daher, proaktiv auf andere zuzugehen und öfters ehrliches Interesse, ein Lächeln und Hilfsbereitschaft zu zeigen.

Von Vera Kraft


ZAHLUNGSPLAN MIT BAUUNTERNEHMER VORAB VEREINBAREN

Bauablauf Wer privat ein Haus bauen lässt, sollte einen genauen Zahlungsplan mit dem Bauunternehmen vereinbaren. Das schützt vor finanziellen Risiken. Grundlage für die Abschlagszahlungen sollte der tatsächliche Bauablauf sein. Darauf macht der Verband Privater Bauherren (VPB) aufmerksam.

Plan Der Plan soll verhindern, dass Bauherren zu früh zu hohe Zahlungen leisten. Denn so riskieren Bauherren im Fall einer Insolvenz, dass sie einen Großteil ihres Budgets bereits ausgegeben haben, aber die Immobilie nur halb fertig ist. Dann fehlt das Geld, um die Immobilie anderweitig fertigstellen zu lassen.

Vorkasse Angebote, bei denen bereits beim Vertragsabschluss ein erheblicher Abschlag verlangt wird, sind unseriös. Das gilt auch, wenn eine Baufirma für bisher nicht erbrachte Leistungen Vorkasse verlangt.

Ratschlag Die Experten raten: Die jeweilige Abschlagszahlung erst zu bezahlen, wenn der dafür vorab vereinbarte Bauabschnitt fertiggestellt wurde - also das Geld erst überweisen, wenn die entsprechenden Leistungen wie Rohbau, Dach oder etwa Haustechnikinstallationen wirklich ausgeführt wurden.

Vertragsbestandteil Formal schließen Privatpersonen übrigens einen Verbraucherbauvertrag ab, wenn sie bei einem Anbieter eine schlüsselfertige Immobilie beauftragen. Der Zahlungsplan sollte ein Teil dieses Vertrags sein. Die Vertragsform gibt es seit 2018. Sie stärkt laut VPB die Rechte privater Bauherren.

Sicherheit Mit der ersten Abschlagszahlung muss der Bauunternehmer eine Sicherheit in Höhe von fünf Prozent des Werklohns stellen. Auf dieses Recht muss der Vertrag hinweisen, sonst kann es sein, dass der Zahlungsplan unwirksam ist.

Schlusstranche Nach Abnahme der Immobilie wird die letzte Tranche fällig. Hier sieht das Gesetz eine Höhe von mindestens zehn Prozent der Gesamtsumme vor.

Beratung Wer sich unsicher ist, ob Zahlungshöhe und Bauabschnitte stimmig sind, sollte sich vor Vertragsabschluss etwa durch Juristen gut beraten lassen. Ein Gutachter ist vor der Abnahme einzelner Bauabschnitte sinnvoll. tmn


GEWERBEGEBIET DENKENDORF

Baugebiet Das Gewerbegebiet „Nördlich Albstraße“ überzeugt durch seine strategisch günstige Lage und ausgezeichnete Infrastrukturanbindung. Die unmittelbare Nähe zur Autobahn A8 und zum Flughafen Stuttgart ermöglicht die Anbindung an zentrale Wirtschaftsknotenpunkte in Baden-Württemberg. Zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten im stärksten Wirtschaftsraum Baden-Württembergs sowie der Zugang zu wichtigen Logistikzentren und Umschlagplätzen runden die Möglichkeiten als idealen Standort ab.

Größe des Gebiets rund 4 Hektar

Grundstücksgrößen Maximalabgabemenge bis zu 12.000 m²; Konzepte mit flächensparendem Bauen werden priorisiert.

Preise und verfügbare Flächen auf Anfrage

Zulässige Bebauung Grundsätzlich Gewerbebetriebe aller Art; Einzelfallprüfung

Kontakt Gemeinde Denkendorf
stellv. Ortsbaumeister Pascal Stellwag
Mail: p.stellwag@denkendorf.de
Telefon: 0711 34 16 80 - 61