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80.000 Zigaretten, 100 Kilos Wasserpfeifentabak und 18.000 Euro Bargeld haben Zollfahnder beschlagnahmt. Ihnen war eine 32-köpfige Schmugglerbande ins Netz geraten.

Stuttgart/Papenburg (dpa/lsw) Zollfahnder haben bei einer bundesweiten Razzia 32 Männer einer Zigarettenhehlerbande gefasst. Sie werden verdächtigt, gewerbs- und bandenmäßig Zigaretten aus Osteuropa nach Deutschland eingeschmuggelt und weiterverkauft zu haben, wie das Zollfahndungsamt Stuttgart am Freitag mitteilte. Bei der Razzia stellten die Fahnder 80.000 Schmuggelzigaretten, 100 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak, knapp 18.000 Euro Bargeld und ein verbotenes Messer sicher. Durchsucht wurden Wohnungen und Geschäftsräume zwischen dem Kreis Emmendingen im Südwesten und Kiel in Schleswig-Holstein.

Die Razzia hatte die Staatsanwaltschaft Osnabrück aufgrund von Ermittlungen gegen einen Zigarettengroßhändler aus Papenburg veranlasst. Dieser war bereits im November 2017 festgenommen worden. Er stand im Verdacht, seit Mitte 2016 insgesamt 8,6 Millionen unversteuerter Zigaretten bezogen und an ein Netz von Zwischenhändlern weiterverkauft zu haben.