Ein Arbeiter sichert auf dem Schlossplatz beim Aufstellen eines Weihnachtsbaums den Stamm. Der Baum soll zum Start des Weihnachtsmarktes Ende November vor dem Königsbau geschmückt und beleuchtet werden. Foto: dpa - dpa

Nach Transportproblemen konnte der Weihnachtsbaum nun endlich auf dem Stuttgarter Schlossplatz aufgestellt werden.

Stuttgart (dpa/lsw)Jetzt geht's los: Mit dem Aufstellen von Stuttgarts größtem Christbaum hat am Mittwoch unweigerlich die Vorweihnachtszeit begonnen. 25 Meter hoch erhebt sich die Rotfichte über Stuttgarts guter Stube, dem Schlossplatz. Sie ist das untrügliche Zeichen dafür, dass die Vorbereitungen für den beliebten Weihnachtsmarkt begonnen haben. In zwei Wochen - kurz vor dem ersten Advent - beginnt das bunte Treiben. Die 55 Jahre alte Rotfichte aus dem Welzheimer Wald wird bis dahin mit 40 000 LED-Lämpchen verziert sein. Zunächst erhält der ungewöhnlich zapfenreiche Baum aber einen großen goldfarbenen Stern für seine Spitze.

Der Transport aus dem Wald über 40 Kilometer ins Stuttgarter Zentrum war in diesem Jahr schwieriger als sonst. Eigentlich sollte der Baum schon seit Freitag stehen. Der Termin musste aber wegen einer «Verkettung unglücklicher Umstände» verschoben werden, wie es bei den Organisatoren des Weihnachtsmarktes (28.11.-23.12.) hieß.

Erst war der Baum dicker als erwartet und musste fester zusammengeschnürt werden. Dann war eine Baustelle auf der Strecke, die der Lastwagen nicht hätte passieren können. Auch das Ausweichen auf eine andere Route war kurzfristig nicht möglich gewesen, weil diese durch einen anderen Landkreis geführt hätte. Und für einen solchen Schwertransport hatte es dort keine Genehmigung zur Durchfahrt gegeben