Quelle: Unbekannt

Im Fünf-Minuten-Takt soll der X1-Hybrid in Gepardenoptik möglichst viele Menschen von Bad Cannstatt in die City bringen. Den Bus scheinen die wenigsten zu kennen.

Stuttgart (dpa/lsw)Bei der Jungfernfahrt des neuen X1 gab es am Montagmorgen noch viele freie Plätze - obwohl Feinstaubalarm gilt, und die Autofahrer eigentlich zum freiwilligen Umstieg auf Busse und Bahnen aufgerufen sind. Im komfortablen Fünf-Minuten-Takt soll der X1-Hybrid in Gepardenoptik möglichst viele Menschen vom einwohnerreichsten Stadtbezirk Bad Cannstatt - vorbei an Deutschlands schmutzigster Straßenkreuzung, dem Neckartor - in die City befördern.

Am Montagmorgen stiegen am Cannstatter Wilhelmsplatz durchschnittlich jeweils zwischen drei und zehn Passagiere ein. Es gab noch viele fragende Gesichter. Einige stiegen in den Bus ein und gleich wieder aus. Am Hauptbahnhof verteilten Promoter Traubenzucker zusammen mit Flyern vom X1.

Die Fahrt um 8.17 Uhr von Bad Cannstatt bis zur ersten Haltestelle nahe der City verlief unspektakulär: Neun Minuten brauchte der Bus laut Online-Auskunft bis zum Charlottenplatz - nach zehn Minuten war er tatsächlich da. Die Stadtbahn-Linien, die der X1 entlasten soll, brauchen auf der Strecke mit Zwischenstopps ähnlich lange: Die Stadtbahn ist nach elf Minuten am Charlottenplatz. Die S-Bahn braucht bis zur Stadtmitte sechs Minuten - doch beim Takt ist der X1 unschlagbar.