Der Stadtgarten im Herzen der Stuttgarter Innenstadt. Foto: Hauptmann Foto: EZ

Eine mutmaßliche Vergewaltigung im Stadtgarten nahe der Uni Stuttgart, die am 9. November angezeigt wurde, ist wohl von der 20-jährigen, offensichtlich psychisch kranken Frau erfunden worden.

Stuttgart-Mitte (pol) Die von einer 20 Jahre alten Frau am Freitagabend bei der Polizei angezeigte Vergewaltigung im Stadtgarten war offenbar vorgetäuscht. Aufgrund der umfangreichen Maßnahmen und Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben sich Ungereimtheiten zwischen der Aussage der 20-Jährigen und den gesicherten Spuren. In zweiten Vernehmung am Mittwoch räumte die Frau,, schließlich ein, die Vergewaltigung vorgetäuscht zu haben. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen Vortäuschen einer Straftat. Bei der Frau liegen Hinweise vor auf eine psychische Erkrankung vor.

Polizeimeldung vom 9.11.2018

Ein unbekannter Mann hat am Freitagabend (09.11.2018) versucht, eine junge Frau zu vergewaltigen. Die 20-jährige Studentin befand sich gegen 20.15 Uhr auf dem Weg von der Universitätsbibliothek zum Stuttgarter Hauptbahnhof. Im Akademiegarten wurde sie von hinten angegangen und in ein Gebüsch gezerrt. Dort schlug der Täter der Frau mit der Faust ins Gesicht, zog ihr unter Vorhalt eines Messers die Hose aus und wollte sie vergewaltigen. Als sich die junge Frau heftig zur Wehr setzte, fügte ihr der Mann leichte Schnittverletzungen an der Schulter zu. Schließlich floh der Täter nach Angaben des Opfers.