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Am Donnerstag hat das Polizeirevier Ludwigsburg die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes im Einzelhandel getestet und kommt zu einem erfreulichen Ergebnis.

Ludwigsburg (pol) Die Jugendsachbearbeiter des Polizeireviers Ludwigsburg waren am Donnerstag zwischen 09.30 Uhr und 14.30 Uhr gemeinsam mit einer Mitarbeiterin der Stadt Ludwigsburg unterwegs, um verschiedene Verkaufsstellen im Stadtgebiet hinsichtlich der Einhaltung des Jugendschutzgesetztes zu überprüfen. Unterstützt wurden sie hierbei von drei 16- und 17-jährigen Auszubildenden. Das Ergebnis teilte die Polizei am Freitag mit: Der Einzelhandel in Ludwigsburg sei mit dem Jugendschutzgesetz gut vertraut. 17 Verkaufsstellen, darunter Lebensmittelgeschäfte, Tabak-Shops, Shisha-Bars sowie Tankstellen, nahm das Team unter die Lupe. 14 Händler lehnten den Verkauf von Alkohol oder Tabakwaren an die Minderjährigen ab. In drei Geschäften, einem Supermarkt, einer Drogerie und einem Tabakgeschäft, erhielten die Jugendlichen hochprozentigen Alkohol bzw. eine Packung Zigaretten. In den ersten beiden Fällen überprüften eine Aushilfe und ein Auszubildender das Alter der Testkäufer überhaupt nicht. Im Tabakgeschäft ließ sich die Angestellte den Ausweis zwar zeigen, die Zigaretten gingen anschließend allerdings trotzdem über die Ladentheke. Gegen die jeweiligen Verkäufer/innen und auch die Geschäftsführer werden nun Bußgeldverfahren eingeleitet. Sie haben mit Bußgeldern in Höhe von etwa 300 Euro bzw. bis über 1.000 Euro zu rechnen.