Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann Foto: DPA - Silas Stein

Baden-Württembergs Misnisterpräsident Kretschmann hat sich auf den Weg nach San Francisco gemacht. Es wird um Mobilität, Klimaschutz, Digitalisierung und Industrie 4.0 gehen.

Stuttgart (dpa/lsw)Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat sich mit einer Delegation aus Politikern, Unternehmern und Wissenschaftlern auf den Weg nach San Francisco gemacht. Auf der zehntägigen Reise des Grünen-Politikers nach Kalifornien und Kanada geht es um Mobilität, Klimaschutz, Digitalisierung und Industrie 4.0. Kretschmann versteht seine Nordamerika-Reise auch als Zeichen gegen die Politik im Weißen Haus.

«In der Amtszeit von US-Präsident Donald Trump hat es zuletzt Rückschläge beim Klimaschutz und beim internationalen Freihandel gegeben», betonte er vor der Abreise. «Umso wichtiger ist gerade heute die transatlantische Zusammenarbeit auf staatlicher und substaatlicher Ebene.» Baden-Württemberg werde sich nicht auf einen «Wettlauf nationaler Egoismen» einlassen.

Zuletzt war Kretschmann im Mai 2015 in Kalifornien. Auf seiner zweiten Reise dorthin soll unter anderem ein Partnerschaftsabkommen zwischen Baden-Württemberg und dem US-Bundesstaat geschlossen werden. Zum Auftakt will Kretschmann in San Francisco an der Jungfernfahrt einer Plug-in-Hybrid-Elektrofähre teilnehmen und den «Global Climate Action»-Gipfel besuchen. Dort werden 4500 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft erwartet.