Die Wetterlage ist nach Ansicht von Experten absehbar so, dass die mit Schadstoffen belastete Luft nicht aus dem Talkessel abziehen kann. Foto: dpa

Ein Ende des Feinstaub-Alarms in Stuttgart ist nicht in Sicht. Die Werte in der Landeshauptstadt liegen seit einigen Tagen deutlich über dem Grenzwert.

Stuttgart (dpa) Die Feinstaubwerte in Stuttgart liegen weiterhin oberhalb der zulässigen Höchstgrenze. Am Freitag wurden am besonders belasteten Neckartor im Schnitt 66 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft gemessen. Das geht aus vorläufigen Daten der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) hervor. Seit Beginn des Feinstaubalarms am Mittwoch liegt die Schadstoffbelastung über dem EU-Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.

Ein Ende des Alarms sei weiterhin nicht abzusehen, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes am Samstag. Es sei gut möglich, dass der Alarm noch weitere acht Tage anhalte.

In Stuttgart wird immer dann Feinstaubalarm ausgerufen, wenn ein geringer Luftaustausch im Talkessel erwartet wird. Autofahrer sind dazu aufgerufen, auf Busse und Bahnen umzusteigen oder Fahrgemeinschaften zu bilden.