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Das Ende des Feinstaubalarms in Stuttgart ist weiter offen. Noch mindestens bis Montag sagt der Wetterdienst ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre voraus.

Stuttgart (dpa/lsw) Das Ende des Feinstaubalarms in Stuttgart ist auch elf Tage nach Beginn noch nicht absehbar. Noch bis mindestens Montag sage der Deutsche Wetterdienst (DWD) ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre voraus, teilte die Stadt am Samstag mit. Schadstoffe können sich während solcher Wetterlage demnach leichter in Bodennähe sammeln, wodurch die die Konzentration von Feinstaub stark ansteigen kann.

Die Feinstaubkonzentration am Neckartor lag zuletzt wieder unter der EU-Grenze. An der besonders belasteten Stelle wurden am Freitag im Tagesmittel 39 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft gemessen, wie aus vorläufigen Daten der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) hervorgeht. Die Luftbelastung lag dort seit Beginn des Alarms an sieben Tagen über dem Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft. Am 14. Februar wurden sogar 89 Mikrogramm gemessen. Das ist der bislang höchste Wert für das Jahr 2019.

Autofahrer sind dazu aufgerufen, auf Busse und Bahnen umzusteigen oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Auch Komfortkamine dürfen nicht befeuert werden. In Stuttgart wird immer dann Feinstaubalarm ausgerufen, wenn ein geringer Luftaustausch im Talkessel erwartet wird. Feinstaub oder Stickstoffdioxid können dann nicht abziehen.