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Stuttgart (dpa/lsw) - Beim Kampf gegen Wohnungseinbrüche haben Polizei und Zoll am Mittwoch den Fernbusbahnhof am Stuttgarter Flughafen ins Visier genommen. Bei der zweitägigen Aktion würden gezielt Reisebusse mit Fahrtzielen in Osteuropa und Italien kontrolliert, wie ein Sprecher mitteilte. Rund 50 Beamte vom Polizeipräsidium Reutlingen, vom Hauptzollamt Stuttgart und von der Bundespolizei waren im Einsatz. Eine Bilanz soll erst in den nächsten Tagen gezogen werden. Bei ähnlichen Kontrollen vor einem Monat sei im Gepäck von Reisenden unter anderen Diebeswerkzeug gefunden worden.
Ziel sei es, pro Einsatztag sechs Busse zu kontrollieren - vom Fahrer bis zum Gepäck der Reisenden. Fernbusse gelten laut Polizei als ein möglicher Transportweg für Diebesgut. „Da ist gerne mal was in den Koffern“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Reutlingen. Man wolle „aufhellen, erschweren und trockenlegen“. Kontrolliert würden sowohl ankommende als auch abfahrende Busse. Das Gepäck werde durchleuchtet. Dafür hatte das THW Zelte aufgestellt.