Die Bundesstraße 14 unter dem Gebhard-Müller-Platz ist von den Sperrungen nicht betroffen. Foto: DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH Quelle: Unbekannt

Stuttgart (red) - Im Rahmen des Milliardenprojekts Stuttgart 21 werden ab heute am Gebhard-Müller-Platz mehrere Versorgungsleitungen verlegt. Während der Pfingstferien und auch in der Woche danach müssen sich Autofahrer auf veränderte Verkehrsführungen einstellen.

Die Maßnahme, die für den Bau des neuen Tiefbahnhofs notwendig ist, gliedert sich in mehrere Phasen: Bis zum 10. Juni steht Linksabbiegern, die aus dem Stuttgarter Osten durch den Wagenburgtunnel, fahren und am Gebhard-Müller-Platz in Richtung Bundesstraße abbiegen wollen, nur noch eine statt der bisher zwei Fahrspuren zur Verfügung. Zeitgleich wird die oberirdische Verbindung zwischen der Willy-Brandt-Straße und der Konrad-Adenauer-Straße gesperrt und umgeleitet. Während dieser Phase wird auf den gesperrten Spuren der Leitungsgraben schrittweise ausgehoben und wieder mit Stahlplatten verkehrssicher abgedeckt.

Am Montag und Dienstag, 12. und 13. Juni, erfolgt dann im Bereich der Konrad-Adenauer-Straße in Fahrtrichtung Gebhard-Müller-Platz der Aushub. Direkt vor der Alten Staatsgalerie wird daher eine von drei Spuren gesperrt, wobei der Linksabbieger auf der Geradeausspur mitgeführt wird.

Die eigentliche Verlegung der Gas- und Wasserleitung startet am Mittwoch, 14. Juni, wenn der zwei Meter breite und 1,40 Meter tiefe Graben komplett hergestellt und überdeckelt ist. Von Freitag, 17. Juni, an wird der Graben nach und nach wieder verfüllt und die Fahrbahn anschließend asphaltiert. Auch hier wird die Zahl der Spuren nochmals kurzzeitig reduziert. Diese Arbeiten ziehen sich in die darauffolgende Woche.

Um die Leistungsfähigkeit des Gebhard-Müller-Platzes aufrechterhalten zu können, wurden bereits angepasste Signalprogramme installiert und die Baumaßnahme in die Pfingstferien gelegt. Die Reduzierung der Anzahl der Fahrspuren erfolgt in Übereinkunft mit der Straßenverkehrsbehörde der Landeshauptstadt Stuttgart.