Frederick kam aus Australien in die Wilhelma. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko - Lichtgut/Max Kovalenko

Die Wilhelma freut sich erneut über einen Besucherzuwachs. Seit Jahren steigt die Beliebtheit des Stuttgarter Zoos. Mit dazu beigetragen hat auch Frederick, das größte Krokodil Deutschlands.

StuttgartDie Wilhelma hat ihre Besucherstatistik ausgewertet und meldet nun einen leichten Besucherzuwachs: 1,677 Millionen Gäste sind im vergangenen Jahr in den zoologisch-botanischen Garten geströmt, rund 14 000 mehr als 2018 (plus 0,9 Prozent) und sogar knapp 80 000 mehr als 2017 (plus fünf Prozent). Damit zählt sie weiter zur Spitze der beliebtesten Freizeiteinrichtungen im Land und zu den attraktivsten Zoos in Deutschland.

„Der seit mehreren Jahren wachsende Zuspruch zeigt: Wir liegen richtig“, sagt Wilhelma-Direktor Thomas Kölpin. Zum Konzept der Wilhelma gehöre, die Gehege zu modernisieren, den Artenschutz zu stärken, die umweltpädagogischen Angebote weiterzuentwickeln und neue Veranstaltungen anzubieten. „Die anhaltende Gunst des Publikums zeigt, dass die Menschen wahrnehmen, dass es vorangeht.“ Seit der Einführung des Artenschutz-Euros mache der überwältigende Anteil der Gäste mit einer kleinen Spende mit.

Das Halloween-Event als auch Christmas Garden haben die besucherarme Zeit belebt, Neuzugänge bei den Tieren lockten weitere Zaungäste an. Zum stärksten Publikumsmagneten avancierte Frederick, mit 4,31 Meter Länge und 520 Kilo Gewicht das größte Krokodil Deutschlands, das eine 21 500 Kilometer lange Anreise aus Australien hinter sich bringen musste. Der Koloss zeigte sich schüchtern und erst nach vier Wochen den Besuchern.czi