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Stuttgart (dpa/lsw) Der Grenzwert für Feinstaub ist am Stuttgarter Neckartor auch am zweiten Alarmtag überschritten worden. An der besonders belasteten Stelle wurden am Dienstag im Schnitt 69 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft gemessen. Das geht aus Daten der Landesanstalt für Umwelt (LUBW) hervor. Der EU-Grenzwert liegt bei 50 Mikrogramm im Tagesmittel. In ersten Messungen vom Mittwoch zeichnete sich eine weitere Überschreitung ab.

Der vierte Feinstaubalarm in diesem Jahr könnte dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge noch bis in die nächste Woche andauern. Das liege am fehlenden Niederschlag, sagte ein Sprecher am Mittwoch.

Die Autofahrer sind seit Montag dazu aufgerufen, ihren Wagen stehenzulassen. Für Komfortkamine, die nur der Gemütlichkeit dienen, gilt bereits seit Sonntag ein Betriebsverbot. Ziel des Alarms ist es, in Stuttgart bei Wetterlagen mit wenig Luftaustausch die erwartbare Belastung mit Feinstaub und Stickstoffdioxid zu reduzieren.

Am Donnerstag wird vor dem Bundesverwaltungsgericht entschieden, ob Diesel-Fahrverbote rechtmäßig sind. Dieses Urteil könnte auch für Stuttgart Bedeutung haben.