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Stuttgart (dpa/lsw) - Während des ersten Feinstaubalarms im neuen Jahr ist die Schadstoffbelastung an Deutschlands dreckigster Kreuzung Am Neckartor in Stuttgart bis knapp unter den Grenzwert geklettert. Die Landesanstalt für Umwelt registrierte am Dienstag im Schnitt etwa 48 Mikrogramm gesundheitsschädlichen Feinstaub (PM10) je Kubikmeter Luft, wie sie am Mittwoch online mitteilte. Das liegt knapp in dem von der EU erlaubten Bereich (50).
Am Montag betrug die Feinstaubbelastung an der wichtigen Stuttgarter Kreuzung durchschnittlich 29 Mikrogramm. Feinstaubalarm wird dann ausgerufen, wenn Wetterlagen zu erwarten sind, die den Luftaustausch im Talkessel verhindern. Seit Montagabend dürfen sogenannte Komfortkamine in Stuttgart nicht betrieben werden. Seit Dienstag sind Autofahrer gebeten, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.
Ein Ende des Feinstaubalarms ist offen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet, dass die Luftbelastung eher zunimmt. Regen oder starker Wind seien nicht in Sicht, sagte ein Meteorologe am Mittwoch.