Autos und Lastwagen fahren an der Luft-Messstation für Feinstaub und Stickoxide am Neckartor vorbei. Foto: dpa - dpa

In der Landeshauptstadt ist am Sonntag die dritte Feinstaubalarm-Saison zu Ende gegangen. Da im Sommerhalbjahr wetterbedingt keine extrem hohe Belastung mit gesundheitsschädlichem Feinstaub in der Stadt zu erwarten ist, macht der Alarm bis 15. Oktober Pause.

Stuttgart (dpa/lsw) Nach Angaben der Stadt sind in diesem Jahr am Hotspot Neckartor an 17 Tagen Werte von mehr als 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft gemessen worden. Zur gleichen Zeit vor einem Jahr waren es bereits 35. Genau jener Wert, der nach EU-Vorgeben im kompletten Jahr nicht überschritten werden darf.

Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) ist optimistisch, dass der Jahresgrenzwert 2018 erstmals eingehalten werden kann. Zumindest bestehe die «große Chance» darauf.

In der zu Ende gegangenen Periode seit 15. Oktober wurden nach Angaben der Stadt elfmal Feinstaubalarme ausgerufen, der insgesamt 56 Tage andauerte. Autofahrer waren dann aufgerufen, auf Busse und Bahnen umzusteigen; allein der Gemütlichkeit dienende Komfortkamine durften nicht betrieben werden. Zum Vergleich: In der vorangegangenen Saison 2016/2017 wurde 13 Alarme ausgerufen, die insgesamt 85 Tage andauerten.