27.03.2018 Gefahrenstoffunfall an Cannstatter Klinikum

 Quelle: Unbekannt

Eine Untersuchung des Landesgesundheitsamts hat nun Klarheit über das Pulver in einem Postsack gebracht.

Stuttgart (dpa/lsw) Nach dem Fund einer verdächtigen Substanz in einem Postsack am Klinikum Bad Cannstatt (wir berichteten) gibt es Entwarnung. Eine Untersuchung des Landesgesundheitsamts habe keine Spuren von Milzbrand in dem Pulver ergeben, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.

Bei sogenannten Milzbrand- oder Anthrax-Erregern handelt es sich um Bakterien, die bei Menschen zum Tode führen können. Um welchen Stoff es sich stattdessen handelte, war zunächst unklar.

Herkunft schwierig herauszufinden

Das Pulver war Mitarbeitern der Klinik am Dienstag der Post aufgefallen, Polizei und Feuerwehr rückten an. Es sei schwierig, festzustellen, woher der Stoff stamme, sagte der Sprecher. Das Pulver sei zunächst keinem Brief oder Paket zuzuordnen gewesen.