Demonstration gegen Feinstaub in Stuttgart Foto: Archivbild: dpa

Stuttgart (dpa/lsw) - Jetzt wird's ernst für Stuttgarts Autofahrer: Gelingt es im neuen Jahr nicht, die Luftverschmutzung im Talkessel in den Griff zu bekommen, werden sie 2018 mit Fahrverboten leben müssen. Zwei wesentliche Termine stehen in den nächsten zwölf Monaten an. Zum einen könnte das Verwaltungsgericht im Frühjahr anordnen, dass die Stadt nicht nur am Feinstaub-Hotspot Neckartor den Autoverkehr einschränken muss, sondern in der ganzen Stadt. Zum anderen hat die Entwicklung der Schadstoffwerte 2017 eine besonders große Bedeutung. Land und Stadt haben sich vor Gericht verpflichtet, 2018 zumindest am Neckartor Verbote zu erlassen, sollte keine Besserung eintreten. Die Stadt hatte zuletzt auf freiwilligen Autoverzicht an Tagen mit Feinstaubalarm gebaut - was jedoch kaum Erfolg brachte.