Sturmtief Xavier hat in Bad Cannstatt ein paar Ziegel vom Dach geweht. Foto: SDMG

Stuttgart (dpa/lsw) - Im Gegensatz zum Norden Deutschlands hat Sturmtief „Xavier“ in Baden-Württemberg so gut wie keine Schäden hinterlassen. Wie die Polizeipräsidien im Land am Freitag mitteilten, ist es in der Nacht weitgehend ruhig geblieben. Der Wind habe zwar einige Bäume geknickt, die jedoch zu keinen weiteren Folgen geführt hätten.
Von Bäumen blockierte Bahngleise vor allem in den Räumen Hannover, Hamburg und Berlin haben jedoch auch im Süden zu Konsequenzen im Bahnverkehr geführt. Zwar verlassen die Fernzüge die Hauptbahnhöfe Stuttgart und Mannheim in Richtung Norden weitgehend pünktlich, doch spätestens in Hannover ist nach Auskunft einer Bahnsprecherin derzeit Endstation. Einige Züge kehrten bereits in Kassel-Wilhelmshöhe wieder um. Züge aus Basel mit Ziel Hamburg, die über Köln fahren, endeten in Dortmund.
Der Freitag hat in Baden-Württemberg sehr ruhig und nahezu wolkenlos begonnen. Der Deutsche Wetterdienst in Stuttgart erwartet allerdings für den Nachmittag einzelne Gewitter mit leichten Böen bis 60 Stundenkilometern. Aus Nordosten kommt kühle Meeresluft ins Land. Am Wochenende muss vor allem mit Nebelfeldern gerechnet werden.