Foto: dpa - dpa Symbol

Stuttgart (red) - Unter dem Namen „S21erleben“ ist das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm seit gestern auch auf Facebook und Instagram zu finden. Über die sozialen Netzwerke will der Verein mehr Kontakt zu den Bürgern, vor allem 20- bis 40-Jährige erreicht er bislang schlecht.

„Facebook als das größte soziale Netzwerk der Welt bietet eine sehr gute Möglichkeit, gerade auch jüngere Menschen zu erreichen“, sagt der Vereinsvorsitzende Georg Brunnhuber. „Unsere Erfahrung zeigt, dass die Zeit reif ist für diesen Schritt. Das Bahnprojekt bietet viele positive emotionale Momente und fachliche Einblicke, die wir gerne teilen wollen. Bei unseren Baustellenführungen und -events machen wir seit Jahren positive Erfahrungen damit - das wollen wir jetzt auch im Netz anbieten.“

Damit werde der direkte Draht zum Erlebnis- und Infotainmentangebot des Vereins weiter ausgebaut. „Die Gruppe der 20- bis 40-Jährigen sind diejenigen, die mit am meisten von dem Bahnprojekt profitieren. Diese erreichen wir derzeit nicht so, wie wir uns das vorstellen“, so Brunnhuber.

„Wir wollen durch die neuen Kommunikationskanäle insbesondere die jungen, internetaffinen Stuttgarter in einem emotionalen Umfeld ansprechen“, ergänzt Tanja Sehner, Leiterin Marketing und Event. „Wir wollen, dass die Menschen sich über die Möglichkeiten, das Projekt aus nächster Nähe anzuschauen, informieren können. Beispielsweise im Rahmen von Tagen der offenen Baustelle, Baustellenführungen oder Führungen in der Ausstellung.“

Auf den Plattformen werden Fotos und Videos, aber auch Wissenswertes von der Baustelle angeboten, zudem Eventtermine angekündigt. „Über die Social-Media-Kanäle können wir Stimmungen in Echtzeit wahrnehmen und unmittelbar darauf reagieren. Damit erhalten wir ein direktes Feedback von den Usern zu den Vereinsprodukten“, so Sehner weiter. Das Bahnprojekt sei fester Bestandteil der Stadt und des Stuttgarter Stadtlebens. „Es gibt so viel Spannendes zu sehen und zu erleben im Projekt und auf der Baustelle - das wollen wir zugänglich und erlebbar machen.“ Auf Facebook und Instagram wird es Einblicke in die Baustelle und hinter den Bauzaun geben, unter anderem mittels Bildern von der Baustelle, Drohnenflügen, Zeitrafferfilmen. Hintergrundinfos sowie Live-Statements von Baustellenbesuchern und Berichte von Feierlichkeiten sollen darüber hinaus einen „Blick hinter die Kulissen“ vermitteln.