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Die Polizei hat am Donnerstag bei Leinfelden-Echterdingen einen stark beschädigten Lkw aus dem Verkehr gezogen. Er war zuvor an einem Gebäude hängengeblieben.

Leinfelden-Echterdingen (pol)Wegen eines nicht gerade alltäglichen Grunds musste ein Sattelzug am Donnerstagvormittag aus dem Verkehr gezogen werden. Einem aufmerksamen Verkehrsteilnehmer fiel der 40 Tonner kurz vor elf Uhr auf der B 27 auf, da nach Angaben der Polizei der komplette Aufbau des Aufliegers nach hinten verschoben war. Dadurch ragten Teile des Aufbaus nach hinten heraus und Türen fehlten, so dass die Ladung ohne Sicherung transportiert wurde und herauszufallen drohte. Noch während des Notrufs entdeckten Kräfte des Polizeipräsidiums Einsatz das Fahrzeug auf der Bundesstraße und lotsten es ins Industriegebiet von Stetten. Beamte der Verkehrspolizei Esslingen inspizierten daraufhin den stark beschädigten Lastwagen. Ermittlungen ergaben, dass der 59-jährige Fahrer am Morgen auf dem Gelände eines Möbelhauses in Stuttgart mit seinem Sattelzug an einem Gebäude hängengeblieben war. Obwohl sein Lkw daraufhin nicht mehr verkehrssicher war, fuhr er weiter. Ein Schaden an dem Möbelhaus war glücklicherweise nicht entstanden. Neben den Unfallschäden stellten die Spezialisten dann noch Mängel an dem Sattelzug sowie mehrere Verstöße gegen die Sozialvorschriften fest.

Gegen den ausländischen Fahrer und den Halter des polnischen Lkw wurden Sicherheitsleistungen in einer Gesamthöhe von 6000 Euro erhoben. Bis zur Reparatur der Unfallschäden wurde die Weiterfahrt untersagt.