Foto: via Dennis Koep - Stadt Kirchheim

Krokodil, Kaiman oder doch nur Hechte? Die Spekulationen über gesichtete Krokodile in den Kirchheimer Bürgerseen schießen ins Kraut. Neuerdings kommen Krokodilsattrappen ins Spiel.

Kirchheim (red) Ist das Rätsel um die Kirchheimer Krokodile, die mehrfach an den Bürgerseen gesichtet worden sein sollen, gelöst? Aktuelle Medienberichte legen dies nahe. Allerdings kann das ein Sprecher des Polizeipräsidium Reutlingen so nicht bestätigen. Zwar seien vor gut zwei Wochen tatsächlich zwei täuschend echte Plastikkrokodilsköpfe in den Bürgerseen gefunden worden, aber mit der neueren Beobachtung, die gestern wieder einen großen Einsatz an den Bürgerseen auslöste, habe dies nichts zu tun. Die Plastikkrokodilsköpfe ruhten im Archiv der Polizei und werden als Beweismittel verwendet, falls ein Verfahren wegen groben Unfugs eingeleitet würde.

Der Sprecher der Stadt Kirchheim, Dennis Koep, bestätigte den Fund der Köpfe und geht davon aus, dass sie von einem Scherzbold nach der ersten Suchaktion am 22. Juni in den See eingesetzt wurden. Koep persönlich zweifelt daran, dass sich in den Seen tatsächlich Krokodile oder ähnlich gefährliche Tiere aufhalten. "Nach den Aussagen der vielen Experten, die den See in den vergangenen Tagen abgesucht haben, hätten sich längst Spuren finden müssen", so der Sprecher: "Ganz ausschließen kann ich es aber auch nicht."

Mehr dazu von Johannes M. Fischer