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Hamburg (dpa) - Wirbel um die Ausstellung mit chinesischen Terrakotta-Kriegern in Hamburg: Nachdem die lebensgroßen Figuren erst mit sechs Wochen Verspätung im Museum für Völkerkunde eintrafen, sind jetzt Zweifel an der Echtheit der 2200 Jahre alten Figuren aufgekommen. „Ich habe Beweise, dass die acht Figuren in Hamburg nicht echt sind“, behauptet der Kulturmanager Roland Freyer, der 2005 in Markkleeberg bei Leipzig eine Ausstellung mit den Tonkriegern des ersten chinesischen Kaisers (259 bis 210 v. Chr.) organisiert hatte. Das Völkerkundemuseum prüft die Vorwürfe und hat das Leipziger Center of Chinese Arts and Culture (CCAC), das die Schau in Hamburg konzipiert hat, um Aufklärung gebeten. Freyer hat bei der Polizei in Leipzig Anzeige wegen Betruges erstattet. Laut Leipziger Staatsanwaltschaft wurde die Anzeige mittlerweile an die Hamburger Polizei weitergeleitet.
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