Von Verena Großkreutz
Stuttgart - Eine (Wieder-)Entdeckung darf das Musikfest zweifelsohne feiern: die von Benjamin Brittens Kammermusik. Sie wirkt inspiriert und frisch, zeichnet sich aus durch relativ freie Formentwicklungen und eine pralle Fülle musikalischer Einfälle und Emotionen. Brittens Umgang mit Avantgarde und Tradition erscheint in diesem Werkkomplex recht ungezwungen und unbelastet. Eine Musik, die publikumswirksam ist: Das zeigte sich auch im Duo-Abend des Cellisten Daniel Müller-Schott und der kanadischen Pianistin Angela Hewitt. Gespannt folgte das Auditorium im