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Ludwigsburg (lsw) - Für ihre Reportage über den Seveso-Giftskandal hat die Regisseurin Sabine Gisiger gestern den Baden-Württembergischen Dokumentarfilmpreis erhalten. Die 20 000 Euro Preisgeld will die Schweizerin in die Vorbereitung eines neuen Filmprojekts stecken. Ihr Film „Gambit“ erzählt die Hintergründe der Umweltkatastrophe im italienischen Seveso, bei der am 10. Juli 1976 hoch giftiges Dioxin aus einer Chemiefabrik austrat. Der Südwestrundfunk und die MFG Filmförderung Baden-Württemberg haben die Auszeichnung zum dritten Mal vergeben. Der Förderpreis des Hauses des Dokumentarfilms in Höhe von 3000 Euro ging an Bettina Blümner für ihren Film „Prinzessinnenbad“. Besondere Erwähnung der Jury fand „Von einem der auszog - Wim Wenders‘ frühe Jahre“ von Marcel Wehn. 15 Produktionen waren nominiert, die sich um die Weiterentwicklung des Dokumentarfilms verdient gemacht haben.
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