StuttgartMerkwürdig, wenn man in einem Stück über den „Abfall der Welt“ mehr über Ballett erfährt als über die Unmengen von Plastikmüll, der unsere Weltmeere verunreinigt. Die neueste Uraufführung des Autors Thomas Köck, bis vor Kurzem Stipendiat der Akademie Schloss Solitude, kreist im Theater Rampe um Erinnerungen im allerweitesten Sinne. In seinem ausufernden, monologisierenden Gedankenstrom geht es um politische Systeme, amerikanische Geschichte, virtualisierte und duplizierte Körper, um das digitale Löschen und sehr viele private Erinnerungen, vor allem die von Tänzerinnen.
Wohl spricht Ariel Cohen mit einem