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Zwei Wahlabende, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Während in Leinfelden-Echterdingen der amtierende Oberbürgermeister mit überwältigender Mehrheit gewonnen hat, reagierte die Altbacher Lokalpolitik enttäuscht über die Wahlbeteiligung von lediglich 49,81 Prozent. Keiner der drei Kandidaten hat die 50-Prozent-Hürde genommen, sodass es einen zweiten Wahlgang am 3. Dezember gibt.

"Ich muss ehrlich sagen, ich hatte mir doch deutlich mehr Beteiligung erhofft", sagte der amtierende Bürgermeister Wolfgang Benignus, als er gegen 18.30 Uhr das Ergebnis der Auszählungen im Alten Rathaus in Altbach verkündete. Der Ohmdener Bürgermeister Martin Funk (SPD) erhielt 37,16 Prozent der Stimmen. Damit lag er fast gleichauf mit der Geschäftsführerin des Instituts für Weiterbildung der Hochschule Esslingen, Martina Fehrlen (CDU), mit 36,94 Prozent. Der selbstständige Veranstaltungsmanager André Trippe konnte ein Viertel der Wahlbeteiligten hinter sich bringen – für viele im Alten Rathaus die größte Überraschung.

Roland Klenk (CDU) ist dagegen mit überwältigender Mehrheit als Oberbürgermeister der Stadt Leinfelden-Echterdingen bestätigt worden. Der 65-Jährige kam auf 88,2 Prozent der Stimmen. Seine Gegenkandidatin Claudia Moosmann (Freunde der Filderpiraten) erreichte 11,3 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 35,3 Prozent. „Ich bin glücklich und dankbar, dass ich das Ergebnis von vor acht Jahren nochmals steigern konnte“, sagte Klenk am Abend.