Harald Flößer und Greta Gramberg von der EZ sorgten trotz des großen Podiums für einen kurzweiligen Foto: Schlagabtausch. Bulgrin - Schlagabtausch. Bulgrin

Für viele der 1200 Gäste war das EZ-Forum zur Bürgermeisterwahl in Aichwald eine wichtige Orientierungshilfe. Am Ende sprachen die meisten aber nur noch von drei ernstzunehmenden Bewerbern in der Runde.

AichwaldDas Forum zur Bürgermeisterwahl in Aichwald, das die Eßlinger Zeitung zusammen mit der Gemeinde auf die Beine gestellt hat, ist bei den 1200 Zuhörern nicht nur zahlenmäßig, sondern auch inhaltlich auf große Resonanz gestoßen.

Ulrich Fischle, Aichelberg: Ich habe eine Vorauswahl getroffen zwischen zwei oder drei Kandidaten. Über die muss ich mich noch näher informieren, vielleicht ergibt sich auch die Gelegenheit, mit dem einen oder anderen ins Gespräch zu kommen.

Andrea Geyer, 60, Aichschieß: Es war schon interessant, was die Dame und die Herrschaften auf dem Podium zu sagen hatten. Ich habe mir da relativ schnell ein Urteil gebildet.

Dieter Geyer, 63, Aichschieß: Ich wundere mich, dass im Kandidatenfeld niemand dabei ist, der ein bisschen Potenzial hat, wie zum Beispiel ein junger Hauptamtsleiter, der den nächsten Schritt tun möchte. Eigentlich sehe ich nur einen, der überhaupt in Frage kommt. Dabei ist Aichwald doch eine attraktive Gemeinde.

Carmen Riedl, Schanbach: Das ist ein vielseitiges Kandidatenfeld. Ich fand die Veranstaltung sehr gut, auch die Moderation sehr kompetent. Das hat mich einer Entscheidung näher gebracht.

Melina Riedl, 24, Schanbach: Für mich war es sehr hilfreich, die Meinungen der Kandidaten zu erfahren. Die Fragerunde war auch hilfreich. Gerade die kniffligen Fragen, um sie aus der Reserve zu locken.

Sybille Buchholz, Aichschieß: Das war sehr aufschlussreich, aber entschieden habe ich mich noch nicht. Für mich kommen eigentlich nur zwei Kandidaten in Frage. Das war schon nach der Vorstellungsrunde klar.

Jonas Kienel, 23, Aichelberg: Ich hatte mich schon vorher informiert und hatte bereits eine relativ feste Meinung. Die Veranstaltung hat mich in dem bestätigt, was ich schon dachte. Für mich waren da nur drei ernstzunehmende Kandidaten dabei.

Edda Hoffmann, Gemeinderätin, Schanbach: Die Entscheidung ist enorm schwierig. Ich kann sie noch nicht treffen. Die Spuren von Nicolas Fink sind sehr groß.

Hans-Ulrich Richter, Gemeinderat, Aichelberg: Ich kann nach diesem Abend eher sagen, wer mich nicht überzeugt hat. Für mich ist Fachkompetenz sehr wichtig. Aber da muss noch mehr dazukommen. Ich frage mich schon, welche Motivation Kandidaten haben, sich hier als Bürgermeister zu bewerben, die in anderen Berufsfeldern einen guten Job haben.

Kerstin Binder, Gemeinderätin, Schanbach: Genau das kann ich auch sehr schwer nachvollziehen. Mir fehlt da auch die Fachkompetenz.

Werner Schwarz, Gemeinderat, Aichelberg: Ich war überrascht über die schwache Vorbereitung einzelner Kandidaten. Mein Favorit ist Andreas Jarolim. Auch Michael Reinhardt hat keine schlechte Figur gemacht. Die anderen Kandidaten haben ihre Chance nicht genutzt.

Robert Engl, 55, Krummhardt: Es waren schon ein paar gute Kandidaten dabei, ein paar von ihnen sind für mich abgehakt.

Heidrun Bögner, 74, Krummhardt: Die Veranstaltung war wirklich toll gemacht. Drei Kandidaten sind für mich in der engeren Auswahl. Ich hoffe, dass wir einen mindestens genauso guten Bürgermeister bekommen, wie Herr Fink es war.

Benita Werner, 19, Aichelberg: Das EZ-Forum hat mich in meiner Entscheidung bestärkt. Andreas Jarolim ist meiner Meinung nach positiv herausgestochen. Er nimmt seine Kandidatur ernst und hat sich gut vorbereitet.

Peter Horngacher, 59, Aichschieß: Die Veranstaltung hat mich auf jeden Fall weiter gebracht. Ich bin im Vorstand von Pro Aichwald. Für uns ist es wichtig, mit dem Bürgermeister zusammenarbeiten zu können und Ideen zu entwickeln. Zwei Kandidaten traue ich das zu und ich hoffe, einer von ihnen wird das Rennen machen.

Frank Köpf, 58, Aichelberg: Ich fühle mich in meiner Entscheidung bestärkt. Negativ aufgefallen ist Herr Kruß‘ Vergleich mit der Ehe. Beim Auftritt von Herrn Wild und Herrn Schweizer fehlte etwas die Seriosität. Gut gepunktet hat Herr Reinhardt – das hat mich überrascht, ich hatte nicht viel über ihn gewusst.

Harald Hermann, 77, Schanbach: Mir hat Andreas Jarolim gefallen, er hatte gute Argumente. Schlecht fand ich Herrn Kruß‘ Vergleich mit der Ehe: Meiner Meinung nach muss man in einer Ehe auch mal Kompromisse eingehen, auch wenn es mal nicht so gut läuft.aia, pih, biz