Erstmals hat der neue Bürgermeister Martin Funk (links) zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Thomas Rotter das Musikfest eröffnet Foto: Eisenhardt - Eisenhardt

Mit seiner Mischung aus Rock- und Blasmusik hat der Musikverein Altbach verschiedene Altersgruppen angesprochen und ins Festzelt gelockt. Drei Tage lang feierte er auf dem Platz bei der Gemeindehalle sein traditionelles Musikfest.

AltbachDen Termin Mitte Juni dürften viele Festlesgängern im Kalender rot markiert haben: Am Wochenende stand auf dem Festplatz bei der Altbacher Gemeindehalle das dreitägige Musikvereinsfest an. Zum runden Geburtstag im vergangenen Jahr wurde erstmals von Freitag bis Sonntag statt wie zuvor von Samstag bis Montag gefeiert. „Das kam gut an, daher behalten wir das jetzt so bei“, erklärte der Musikvereinsvorsitzende Thomas Rotter. Am musikalischen Konzept mit einer guten Mischung verschiedener Musikrichtungen durch die Auftritte der regionalen Bands „Clap’s Tool“ am Freitagabend und „Shadez of Orange“ am Samstagabend sowie der traditionellen Blasmusik der Gastgeber und befreundeter Blaskapellen hält der Verein fest.

Blasmusikkapellen aus Denkendorf, Baltmannsweiler und Hochdorf haben sich auf den Weg ins Altbacher Festzelt gemacht. Die gegenseitige Unterstützung bei Veranstaltungen sei über die Jahre eine schönen Tradition geworden, sagte Pressewartin Hannelore Schleith, ebenso die Zusammenarbeit mit dem DRK und der Feuerwehr. Bewährt hat sich zudem das kleinere Festzelt in Kombination mit einer separaten Bar, dem Wirtschaftszelt, einer Schießbude, einem Süßigkeitenstand und einem Kinderkarussell.

Zum Auftakt sorgte die junge elfköpfige Coverband „Clap’s Tool“ unter der Leitung von Manuel Fischer aus Altbach mit einem Mix aus bekannten Pop- und Rocksongs für beste Stimmung im Festzelt. Die sechsköpfige Band „Shadez of Orange“ von den Fildern präsentierte einen Tag später einen Mix aus 25 Jahren Klassik-Rock. „Am Freitagabend war das Publikum überwiegend jünger“, erzählten Hannelore Schleith und Thomas Rotter. Das hänge sicherlich mit dem musikalischen Repertoire von „Clap’s Tool“ zusammen, das in der Umgebung sehr bekannt sei.

Eine beliebte Tradition ist bei dem Musikfest das Jahrgangstreffen. „Früher fand das immer montags statt, letztes Jahr erstmals am Samstag. Das kam ebenfalls gut an, daher haben wir das beibehalten“, sagt Rotter. Am Nachmittag haben sich im Zelt zur Musik der Blaskapellen aus Denkendorf und Baltmannsweiler Mitglieder der Jahrgänge 1928/29 bis 1944/45 eingefunden. Über den Wanderpokal für die am stärksten vertretenen Gruppe freute sich mit 29 Teilnehmern der Jahrgang 1936/37.

Herbstkonzert ist in Planung

„Der Sonntag startet mit dem ökumenischen Gottesdienst, der musikalisch von der Stammkapelle der Gastgeber begleitet wird. Gefolgt vom Musikverein Hochdorf und dem Kinder- und Jugendnachmittag, den die Altbacher Vereinsjugend von der Musikalischen Früherziehung bis zum Jugendorchester gestaltet“, erklärt Hannelore Schleith das vielseitige Programm. Dass am Festsonntag die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball WM spielt, sei bei der Terminplanung nicht abzusehen gewesen: „Wir hoffen dennoch auf ein volles Zelt“, zeigten sich die Gastgeber optimistisch.

Rund 50 Aktive zählt der Musikverein Altbach, dazu kommen zwischen 80 und 100 Kinder und Jugendliche. Nach dem Fest ist vor dem Fest: „Wir werden im Anschluss an das Festwochenende direkt mit der Terminsuche für das kommende Jahr starten“, kündigte Thomas Rotter an. Angedacht sei in diesem Jahr zudem ein Herbstkonzert in Zusammenarbeit mit den Fotofreunden. „Hier stecken wir noch mitten in der Planung.“