Von Klaudia Stürmer
„Es wird immer ein Ersatz bleiben, so wie es früher war, wird es nicht mehr“, damit stieg Chefärztin Christa Ludwig in ihren Vortrag zum Thema Möglichkeiten zur Brustrekonstruktion ein. Vor zwölf Jahren wechselte sie vom Stuttgarter Marienhospital ins Klinikum Kirchheim-Nürtingen, um dort die Abteilung Hand- und Plastische Chirurgie zu gründen. Jedes Jahr werden bei ihr rund 250 Brustoperationen durchgeführt, wobei nur ein geringer Teil der Rekonstruktion nach Brustkrebserkrankungen dient. In nur 34 Prozent der Fälle einer Brustkrebserkrankung wird heutzutage noch die Brust entfernt.