Nils Schmid (links) begrüßt die Gäste bei der Einweihungsfeier. Foto: Holzwarth - Holzwarth

„Ein Bürgerbüro für alle“ soll es nach Nils Schmids Willen sein: Der SPD-Bundestagsabgeordnete hat seine neuen Arbeitsräume am Nürtinger Bahnhof eröffnet.

NürtingenZusammen mit Bürgermeistern und Parteifreunden hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Nils Schmid sein Wahlkreisbüro im Nürtinger Bahnhof eingeweiht. „Ein Bürgerbüro für alle“ soll es sein. Zentral gelegen, gut erreichbar und Anlaufstelle mit direktem Draht nach Berlin.

Ein Transparent an der Fassade des Bahnhofs deutete schon während des Bundestagswahlkampfs an, dass sich dort Nils Schmid einrichten wird. Der frisch gewählte SPD-Bundestagsabgeordnete – Nachfolger von Rainer Arnold – hat die Räume im ersten Obergeschoss angemietet. Nach umfassender Renovierung erfolgte der Umzug vom ehemaligen Wahlkreisbüro in der Gerberstraße. Jetzt, habe man zwar keinen Versammlungsraum, aber mehr Büros und einen Besprechungsraum für ungestörte Gespräche mit den Bürgern. Auch für Praktikanten gibt es jetzt einen eigenen Arbeitsplatz.

Ständige Mitarbeiter von Nils Schmid im Wahlkreisbüro sind Michael Wechsler, Jan Münster und Larissa Wilhelm. Sie sorgen für die Bürger zwischen Holzmaden und Waldenbuch für den direkten Draht zum Abgeordneten. Sebastian Schöneck, der im Wahlkampf ebenfalls zum Team von Schmid gehörte, ist inzwischen bei der Metropolregion Frankfurt beschäftigt und dort schwerpunktmäßig für Europaangelegenheiten zuständig.

Mit seiner Erfahrung als Landtagsabgeordneter hat sich Schmid in Berlin schnell zurechtgefunden. Seit März hat er eine Wohnung, damit ihn die Familie am Wochenende mal in der Bundeshauptstadt besuchen kann. Denn für die habe sich am meisten geändert, sagt Schmid. In den Sitzungswochen sei er ununterbrochen in Berlin, was er so von der Landtagsarbeit in Stuttgart nicht gekannt habe.

Dass ihn seine Fraktion zum außenpolitischen Sprecher wählte, freut Schmid. Eine spannende Aufgabe in einer Zeit, in der vieles ins Rutschen geraten sei. Die Zusammenarbeit mit den Partnern, insbesondere den Amerikanern, sei schwieriger geworden. Umso wichtiger sei es, den Bürgern Orientierung zu geben. Sigmar Gabriel habe das als Außenminister geschafft.

Das Wahlkreisbüro hat die Adresse Bahnhofstraße 8 und ist unter der bisherigen Telefonnummer – „die habe ich von Rainer Arnold übernommen“ – erreichbar. „Die Technik ist installiert und das Team startklar.“