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Spannend, amüsant oder musikalisch – die kommende Theaterspielzeit in Plochingen bietet einen bunten Mix. Jetzt hat der Abovorverkauf begonnen.

PlochingenDie Theaterspielzeit 2018/2019 in Plochingen bietet einen Mix aus Komödie, Krimi, Schauspiel und Musical in die Plochinger Stadthalle. Fünf Stücke stehen auf dem Programm. Die Aufführungen finden in der Stadthalle statt und beginnen jeweils um 20 Uhr. Der Abonnementverkauf hat begonnen.

Die Spielzeit beginnt am 17. Oktober mit dem Musical „Onkel Toms Hütte“. In einem amerikanischen Gefängnis wollen die Häftlinge Harriet Beecher Stowes berühmten Roman „Onkel Toms Hütte“ als Theaterstück aufführen. Dabei müssen sie sich mit ihrer eigenen Geschichte und Themen wie Ausbeutung, Menschenwürde und Emanzipation auseinandersetzen. Im Stück wechseln sich Ausschnitte aus dem Roman mit Alltagsszenen im Gefängnis ab. Das musikalische Spektrum reicht von traditionellen Gospels und Spirituals über Lieder der Bürgerrechtsbewegung bis zu aktuellen Songs.

Das Schauspiel „Kleiner Mann – was nun?“ von Hans Fallada folgt am 7. November. Als der junge Buchhalter Johannes Pinneberg und seine Freundin Emma erfahren, dass sie schwanger ist, heiraten sie kurz entschlossen. Aber kurz darauf verliert Pinneberg seine Arbeit. Trotz Konjunkturkrise kann ein Freund ihm einen Job in einem Geschäft vermitteln. As Emma ihr Kind zur Welt bringt, währt das Familienglück nicht lang. Pinneberg scheitert an der Pflicht-Verkaufsquote und verliert seinen Job. Er ist nun einer von Millionen Arbeitslosen während der Weltwirtschaftskrise. Wie für viele stellt sich für die Pinnebergs die Frage: „Was nun?“

Der Krimi „Der Name der Rose“ nach dem Erfolgsroman von Umberto Eco steht am 16. Januar auf dem Programm. Der englische Franziskaner William von Baskerville und sein Novize Adson von Melk sind im geheimen Auftrag des Kaisers Ludwig unterwegs. Sie sollen ein Treffen zwischen Abgesandten des Papstes und vermeintlich ketzerischen Franziskanermönchen organisieren. Doch im Kloster herrscht große Unruhe: ein ungewöhnlicher Todesfall hat sich ereignet, ein Mönch fiel aus dem Fenster. War es Selbstmord oder Mord? Kurz darauf sterben zwei weitere Klosterbrüder.

Das Schauspiel „Kunst“ folgt am 11. Februar . Marc ist entsetzt: Sein Freund Serge hat sich ein Ölgemälde, einen echten Antrios, gekauft – ganz in Weiß. Für „nur“ 200 000 Francs. Serge liebt das Bild und erwartet das auch von Marc. Dieser ist verunsichert, zweifelt am Verstand seines Freundes und sucht als Verbündeten den gemeinsamen Freund Yvan. Doch Yvan findet, dass Serge mit seinem Geld machen kann, was er will. Und bald geht es nicht mehr um die grundsätzliche Frage, was Kunst sei, sondern um das Bild, das jeder der drei Freunde sich von den anderen gemacht hat und das nun in Frage gestellt ist.

Die Komödie „Frühstück bei Monsieur Henri“ beschließt am 18. März die Theatersaison. Monsieur Henri ist ein mürrischer alter Herr, der allein lebt und sich über alles und jeden ärgert. Weil seine Gesundheit nachgelassen hat, beschließt Henris Sohn Paul, dass es Zeit wird für eine Mitbewohnerin. Die 21-jährige Constance stellt sich vor. Der alte Griesgram tut alles, um sie zu entmutigen, doch sie braucht dieses Zimmer und schluckt seine Grobheiten. Widerwillig muss sie dafür jedoch eine Bedingung akzeptieren: Da Henri seine Schwiegertochter nicht ausstehen kann, soll Constance versuchen, seinem Sohn den Kopf zu verdrehen, um sie loszuwerden.red

Abonnements kosten je nach Kategorie zwischen 67 und 79 Euro, ermäßigt 40 Euro, Einzelkarten können bereits reserviert werden beim Kulturamt der Stadt Plochingen, Telefon 07153 / 7005-251 oder E-Mail kultur@plochingen.de

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