Sehr schwäbisch geht es zu im Kriminalroman „Mordstour“ der Hochdorfer Autorin Inge Zinßer. Foto: Eisenhardt Quelle: Unbekannt

Von Katja Eisenhardt

Gut ein Jahr nach Erscheinen ihres Erstlingswerks „Grabsharing - eine Kriminalgeschichte“ hat die Hochdorfer Autorin Inge Zinßer nachgelegt: Diesen September folgt mit „Mordstour“ der zweite Fall mit ihrem schwäbischen Ermittlerduo Zondler und Aichele, erneut mit einer ordentlichen Portion Lokalkolorit.

Diesmal verschlägt es die Protagonisten auf die Schwäbische Alb. Die Idee dazu kam Inge Zinßer beim Wandern durchs Lautertal. „Letztes Jahr war ich dort eine Woche lang allein unterwegs, entsprechend sind sämtliche Schauplätze des Buchs persönlich erwandert“, erzählt die Hochdorferin. So lässt sie in der neuen Geschichte ihren Kommissar Peter Zondler samt dessen neuer Freundin Jette - den Lesern von „Grabsharing“ ist diese bereits bekannt - ebenfalls durchs Lautertal wandern. Es geht unter anderem nach Buttenhausen, Gruorn, zur Wimsener Höhle, nach Heiligkreuztal, Bad Saulgau oder auch an den Bussen, den heiligen Berg der Schwaben.

„Eigentlich wollen die beiden ein paar Tage Urlaub machen. Ungeschickt nur, dass sie auf der Wanderung eine Leiche in einer alten Hütte entdecken. Da ist es dann auch schon wieder aus mit der Entspannung“, verrät Zinßer. Zu allem Überfluss ist der Tote kein Unbekannter, sondern Jettes Homöopath aus Hayingen. Aber wer bloß hat einen Grund, diesen um die Ecke zu bringen? Zondler und Jette mieten sich für einige Zeit im Gasthof Kreuz in Hayingen ein - auch Inge Zinßer machte dort auf ihrer Wandertour Station. Die Suche nach dem Täter beginnt. Dann geschieht ein weiterer Mord.

Wie schon in „Grabsharing“ geht es im zweiten Fall „Mordstour“ erneut humorvoll und schwäbisch zu - „noch schwäbischer als beim ersten Mal“, so die Autorin. Der Erfolg ihres Erstlings sei für sie eher unvermittelt gekommen: „Ich hatte da wirklich keine großen Erwartungen“, sagt Inge Zinßer. Nachdem sie dann immer mehr Leute darauf angesprochen hätten, wie es denn nun weiter gehe, gerade auch mit Kommissar Zondler und seiner Jette, habe sie sich doch zügig an den zweiten Fall gesetzt.

Im vergangenen Herbst begann die Idee zu reifen, nach nur einem Vierteljahr war die Geschichte beim Reutlinger Verlag Oertel&Spörer. „Wenn sich erst einmal ein Charakter oder eine Begebenheit entwickelt, dann läuft es auch recht flüssig beim Schreiben“, sagt die Autorin, die wieder persönliche Erlebnisse einfließen ließ. Sie hat schon eine erste Idee für die nächste Story mit dem Ermittlerpaar.

Termin und Tipps

Am Montag, 16. Oktober, liest Inge Zinßer im Haus der Sinne in Reichenbach, Stuttgarter Straße 1, um 19.30 Uhr aus ihrem neuen Kriminalroman „Mordstour“. Karten gibt es dort unter Tel. 07153/51666 oder bei der Buchhandlung Kern, Tel. 07153/958406.

Das Buch: Inge Zinßer „Mordstour“ erscheint im September im Verlag Oertel&Spörer Reutlingen.

Auf der Homepage www.allerleigeschichten.de finden kleine und große Leseratten zahlreiche Buchempfehlungen von Inge Zinßer.