Leichte Hantavirus-Erkrankungen verlaufen wie Grippe mit Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen. In schweren Fällen kann es zu Nierenversagen kommen. Bei dem gegenwärtigen Ausbruch erkrankt laut Landesgesundheitsamt jeder Zweite so schwer, dass ein Krankenhausaufenthalt erforderlich ist. Die meisten Hantavirus-Erkrankungen werden aus Regionen mit Buchenwäldern gemeldet. Buchenwälder sind der bevorzugte Lebensraum der Rötelmaus oder auch Waldwühlmaus. Diese Wühlmausart gilt als wichtigster Überträger von Hantaviren. Hantaviren werden von ihnen mit Kot und Urin ausgeschieden und können auch in den eingetrockneten Ausscheidungen über Tage und sogar Wochen