(red) - Am Samstag, 14. Oktober, stellen mehr als 60 Unternehmen und Organisationen in der Realschule, auf dem Campus und im Kubino in Nellingen beim zehnten Job-Infotag Ausbildungsberufe vor.

Der Job-Infotag am Samstag, 14. Oktober, wird auch in diesem Jahr gemeinsam von der städtischen Wirtschaftsförderung und der Realschule Nellingen für junge Menschen aus Ostfildern, Denkendorf, Neuhausen und Wolfschlugen organisiert. Die Ausbildungsmesse bietet Jugendlichen eine kompakte Möglichkeit, sich ausgiebig zu informieren. Mehr als 60 Betriebe, Einrichtungen und weiterführende Schulen, hauptsächlich von den östlichen Fildern und aus dem Neckartal, haben sich für die Ausbildungsmesse angemeldet. Schüler und Eltern sind eingeladen, sich über Ausbildungsplätze und weiterführende schulische Angebote zu informieren. Doch nicht nur für junge Menschen bietet der Job-Infotag Möglichkeiten. Die teilnehmenden Unternehmen haben die Chance, ihren Betrieb und ihre Berufsbilder einem breiten Publikum vorzustellen.

„Die ganze Schule darf stolz darauf sein, dass es diese Veranstaltung seit nunmehr zehn Jahren gibt“, sagt Markus Fritz, der Schulleiter der Realschule Nellingen. In den vergangenen zehn Jahren wurde viel erreicht und einiges hat sich geändert.

Doch auch die Situation auf dem Ausbildungsmarkt hat sich in dieser Zeit gewandelt. Vor zehn Jahren wurde der Job-Infotag initiiert, um auf einem angespannten Lehrstellenmarkt Schülern Hilfestellungen bei der Berufswahl zu bieten. Mittlerweile gibt es so viele Angebote für Ausbildungssuchende wie zuletzt vor mehr als 20 Jahren, informiert das Bundeswirtschaftsministerium.

Junge sind wählerischer geworden

Auch in Ostfildern gibt es diese Entwicklung. „Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt ist für Jugendliche momentan gut“, sagt Jessica Seeger, die Leiterin des Ikeros-Jugendbüros. Die Einrichtung am Herzog- Phillip-Platz in der Parksiedlung berät und unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene bei der Berufswahl. „Es gibt vor Ort viele verschiedenen Berufe und zahlreiche Unternehmen, die Ausbildungsplätze anbieten“, sagt Seeger. Auch Markus Fritz kann einen Wandel auf dem Lehrstellenmarkt feststellen. „Qualifizierte Jugendliche sind gefragter denn je“, erklärt der Rektor. „Die Firmen bewerben sich heute schon fast bei den Schülern.“ Jugendliche seien zudem wählerischer geworden.

Die Veranstalter bitten die Besucher der Ausbildungsmesse darum, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzufahren. Parkplätze gibt es im Parkhaus „An der Akademie“, wenige Gehminuten vom Veranstaltungsgelände entfernt.