Von Arno Schmid, Nick Widmann, David Gramer und Fabian Müller, Burgschule Köngen

Köngen - Immer mehr Kinder und Jugendliche spielen Videospiele in ihrer Freizeit. Da stellt sich für uns die Frage: Sind solche Spiele wirklich nur schlecht, wie manche meinen, oder fördern sie vielleicht sogar bestimmte Sinne unseres Körpers? Viele fürchten, dass immer mehr Kinder und Jugendliche nicht mehr in der realen Welt leben, sondern lieber in die virtuelle Welten flüchten könnten. Da kann man fragen: Ab wann ist man zu lange vorm Bildschirm, und bis zu welchem Punkt ist es noch im Rahmen? Wir finden, es kommt auch darauf an, ob man abends oder nachmittags spielt. Wenn man zum Beispiel abends spielt, während man in der Regel nichts mehr mit Freunden unternehmen kann, finden wir das überhaupt nicht schlimm. Allgemein ist es unserer Meinung nach okay, eineinhalb bis zwei Stunden am Tag Videospiele zu spielen. Und wenn man ausnahmsweise auch mal etwas länger spielt, muss das noch lange nicht heißen, dass man bereits süchtig wäre. Wenn man jedoch ständig hibbelig oder aufgeregt ist oder andere Entzugserscheinungen zeigt, sobald man nicht mehr spielen kann, ist unserer Meinung nach eine Grenze überschritten.

Übrigens sollte man bei dieser Diskussion nicht vergessen: Elektromärkte und Internethändler verdienen mit Videospielen viel Geld. Manche Leute verdienen sogar ihren Lebensunterhalt, indem sie Youtube-Videos mit Inhalten eines Spieles im Internet veröffentlichen. Wir finden, dass Eltern ihre Kinder auch mal etwas länger spielen lassen dürfen und nicht gleich denken sollten, dass ihr Kind süchtig ist. Aber natürlich ist zu viel nicht gut.