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Finanzbürgermeister Ingo Rust empfängt Sternsinger von St. Elisabeth im Rathaus

EsslingenDie Sternsinger der katholischen Gemeinde St. Elisabeth in der Pliensauvorstadt haben jüngst das Esslinger Rathaus besucht. Sie brachten Gottes Segen in den Verwaltungssitz, indem sie traditionell mit Kreide „20*C+M+B+19“ über den Eingang des neuen Rathauses schrieben. Esslingens Finanzbürger Ingo Rust – übrigens der einzige Protestant unter den Bürgermeistern – freute sich: „Gottes Segen können wir auch im Rathaus gut gebrauchen.“

Etwa 30 Kinder waren gekommen und sangen. Mit den Zeilen „Viel Glück im neuen Jahr wünschen Kaspar, Melchior und Balthasar“ überzeugten sie den Finanzbürgermeister. Rust zückte einen prall gefüllten Briefumschlag und steckte in jede Spendenbüchse, die ihm entgegengehalten wurde, etwas Geld. Die Kinder der katholischen Kirchengemeinde sammeln in diesem Jahr – wie alle etwa 300 000 Sternsinger in der Republik – für behinderte Kinder in Peru. Dort sorgt das Kindermissionswerk beispielsweise für Rollstühle und Muskeltraining. Denn das sei ja das Ziel des Christentums, erläuterte Pastoralreferent Raphael Maier: „Niemand soll ausgeschlossen werden, jeder soll teilhaben können.“ Für Ingo Rust ist das auch ein Zeichen für die Inklusion in Esslingen, wie er sagte. Die sei sehr wichtig – und er bedankte sich bei den Sternsingern für dieses Engagement.

Die Sternsinger von Sankt Elisabeth besuchen jeden katholischen Haushalt in der Pliensauvorstadt, berichtete Raphael Maier. Bei 1300 Katholiken dürften das zwischen 300 und 400 Haushalte sein. „Und wir besuchen auch alle anderen, die sich melden.“ Bislang hätten die Kinder schon um die 2000 Euro gesammelt. Nach dem erfolgreichen Besuch am Rathaus zogen die bunt verkleideten Sternsinger weiter zur Polizei, um auch dort Gottes Segen ins Haus zu bringen. An diesem Sonntag endet die bundesweite Sternsingeraktion.

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