Esslingen (red) - Die SPD Esslingen ist beruhigt. „Dass die AfD mit ihrem Landesparteitag nicht nach Esslingen kommen wird, haben wir mit Erleichterung aufgenommen“, sagt der Vorsitzende Frank Böhringer laut einer Mitteilung. „Es ist gut, dass die aggressive Propaganda einiger AfD-Politiker nicht von Esslingen aus zu hören sein wird.“

Die SPD hatte im Schulterschluss mit vielen Akteuren in Esslingen versucht, für eine Kundgebung für ein weltoffenes Esslingen Mitstreiter zu gewinnen. „Bei einem Zusammenschluss etwa mit dem DGB, anderen Parteien, einzelnen Gewerkschaften, Kirchen und Religionsgemeinschaften, verschiedenen Kultureinrichtungen und anderen Vereinen und Organisationen wäre die SPD Esslingen gerne bereit gewesen, sich an einem breiten Bündnis zu beteiligen. Wir hätten zeigen können, dass Esslingen eine bunte, weltoffene und tolerante Stadt ist, in der ein friedliches Miteinander einen äußerst hohen Wert besitzt“, wird Böhringer weiter zitiert.

„Schon im Vorfeld hat sich gezeigt, dass es in Esslingen eine sehr breit aufgestellte Zivilgesellschaft gibt, die gerne friedlich die gut gelebte Vielfalt in Esslingen demonstriert hätte“, ergänzt Daniel Blank, Vorstandsmitglied und Pressesprecher der SPD-Gemeinderatsfraktion. „Das hat deutlich gemacht, dass aggressive rechtsradikale und offen rassistische Äußerungen in Esslingen nicht geduldet werden - und auch breiten Widerspruch hervorrufen.“