An drei Seiten der neuen Kita Birkenweg gibt es Spiel- und Freiflächen. Foto: Stotz - Stotz

Offen, modern und transparent: So präsentiert sich die neue Kita Birkenweg, die jetzt offiziell eröffnet wurde.

EsslingenDie Stadt Esslingen hat einen weiteren Baustein für eine flächendeckende Kinderbetreuung in den Stadtteilen gesetzt. Am Birkenweg, in direkter Nachbarschaft zur Silcherschule, ist am Dienstag eine neue Kindertagesstätte offiziell eröffnet worden. Dort können künftig bis zu 70 Kinder in vier altersgemischten und einer Kleinkindgruppe betreut werden.

Eine Vielzahl unterschiedlich angeordneter Räume, gläserne Zwischenwände und raumhohe Fenster prägen den dreigeschossigen Kubus der neuen Kindertagesstätte am Birkenweg in der östlichen Innenstadt, vermitteln Offenheit und Transparenz. „Es ist gelungen, das inhaltliche und pädagogische Konzept einer offenen Förderung und Betreuung in eine zeitgenössische Architektur zu übertragen“, lobte Oberbürgermeister Jürgen Zieger bei der offiziellen Eröffnung der Einrichtung am Dienstag.

Rund 70 Eltern und Angehörige der Kinder sowie Vertreter des Gemeinderats waren zur Feier gekommen. Der OB hatte den Kindern einen Bollerwagen und eine Menge Gummibärchen mitgebracht, für das pädagogische Personal gab es Habhafteres und Blumen.

Die neue Kindertagesstätte wurde am Standort des früheren evangelischen Kindergartens auf einer Grundfläche von rund 1200 Quadratmetern errichtet, ist durchgängig barrierefrei und bietet eine Nutzfläche von 635 Quadratmetern. „Die Einrichtung bietet Einblicke und Ausblicke, und im dritten Stockwerk sind die Kinder auf Augenhöhe mit den Eichhörnchen“, sagte Zieger.

An drei Seiten des Gebäudes wurde eine Spiel- und Freifläche angelegt. Im dritten Stockwerk bietet eine große Terrasse zusätzlichen Freiraum. Das Projekt schlägt mit etwa 3,2 Millionen Euro zu Buche. Bis zu 70 Kinder können künftig in vier altersgemischten und einer Kleinkindgruppe in der Kita betreut und gefördert werden.

Die Investition sei „gut angelegtes Geld“, denn es handle sich um „ein eingelöstes Versprechen, allen Familien in der Stadt eine moderne und qualifizierte Betreuung zu gewährleisten“, betonte Zieger. Allerdings hänge dies auch davon ab, ausreichend qualifiziertes Personal zu gewinnen. „Und ich verhehle nicht, dass das schwierig ist“, sagte er.

Tatjana Jetter, die Leiterin der Einrichtung, erläuterte bei einem Rundgang, dass es dank der Architektur des Gebäudes möglich sei, ein offenes pädagogisches Konzept umzusetzen. So könnten alle Bereiche des Hauses für die Kinder zu offenen Orten der Begegnung werden. Durch die räumliche Gestaltung sei eine Angebotsvielfalt in Sachen Förderung und Bildung, Spielen und Bewegung, Malen und Gestalten, Konstruieren und Forschen, Ruhe und Rückzug, aber auch Sicherheit und Geborgenheit möglich. „Und durch die Glaswände und die Fenster gibt es für die Kinder immer Transparenz“, sagte sie.