(red) -Die diesjährige Orgelnacht am Samstag, 1. Juli, steht ganz im Zeichen der Reformation. Der Konzertreigen bei der 15. Ausgabe in der Esslinger Stadtkirche wird um 20 Uhr von dem international renommierten Stuttgarter Orgelprofessor Ludger Lohmann mit Werken von Johann Sebastian Bach (Präludium und Fuge Es-Dur) Maurice Duruflé und Max Reger (Choralfantasie „Ein feste Burg ist unser Gott)“ eröffnet. Ab 21.15 Uhr ist an der großen Walcker-Orgel die aus Russland stammende Organistin Yulia Draginda zu hören. Neben Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy und Max Reger stehen bei ihr auch Werke der russischer Komponisten Oleg Jantschenko und Fedor Stroganov auf dem Programm.

Eine Führung zur Orgel und zum Fernwerk, Lesungen von Texten von und über Martin Luther in der Turmstube hoch oben über dem Dach der Stadtkirche und in der Sakristei werden ab 22.10 Uhr angeboten. Christian Reichel und Uwe Schüssler erläutern die Instrumente. Der Schauspieler Felix Beck und der Theologe Hans Norbert Janowski übernehmen den literarischen Part.

Wenn dann das Tageslicht der Nacht gewichen ist, beginnen um 23 und um 24 Uhr im kerzenbeleuchteten Kirchenraum zwei Konzerte, in deren Mittelpunkt die berühmten Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach stehen. Diese werden ergänzt durch Lutherchoräle und eine Motette von Johann Hermann Schein, gesungen von dem Ensemble Cappella vocale. Die Goldbergvariationen und Choralbearbeitungen von Johann Sebastian Bach interpretiert Klaus Schulten, das Vokalensemble der Stadtkirche wird von Hanna Schüssler geleitet. Gegen 1 Uhr in der Früh wird ein Abendlied diese Orgelnacht zum Abschluss bringen.

Getränke und Kleinigkeiten zum Essen werden zur Stärkung bereitgehalten. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Ein Info-Flyer mit detaillierter Programmfolge liegt in der Kirche aus.