Badegäste hatten dafür gekämpft: Nach der Sanierung wird es in Berkheim neben dem Ein- und Dreimeterbrett eine Fünf-Meter-Plattform geben. Foto: Archivfoto: Roberto Bulgrin - Archivfoto: Roberto Bulgrin

Ab September schließt das Hallen-Freibad für voraussichtlich zwei Jahre. Für neun Millionen Euro wird das Bad saniert, Teile der Gebäude werden abgerissen und neu gebaut. Wiedereröffnung soll im Sommer 2021 sein.

EsslingenIm Herbst beginnt die zweite Etappe der Bädersanierung in Esslingen. Nachdem im Mai das Neckarfreibad nach erfolgter Sanierung wiedereröffnet wurde, rücken im September im Hallen-Freibad Berkheim die Bagger an. „Wir werden direkt nach dem Ende der Freibadsaison mit der Einrichtung der Baustelle starten“, kündigt Bäderleiter Michael Werner von den Stadtwerken Esslingen (SWE) an. Noch im Herbst soll es mit dem Entkernen des Gebäudebestands losgehen. Ein Teil des Gebäudes wird anschließend saniert, ein Teil auch abgerissen und neu gebaut.

Die komplette Technik für die Wasseraufbereitung wird im Zuge der Sanierung erneuert. Umkleiden, Toiletten und Duschen werden neu gebaut, der Eingangsbereich neugestaltet. Die Schwimmhalle wird saniert, dabei wird ein neues Innenbecken eingebaut. „Auch das neue Becken wird wieder einen Hubboden haben“, so Werner. Das große Mehrzweckbecken im Freien wird ebenfalls saniert und bekommt eine neue Edelstahlwanne. Der Sprungturm wird abgerissen und neu gebaut – es wird ein Ein-Meter-Brett, ein Drei-Meter-Brett und eine Fünf-Meter-Plattform geben. Insgesamt sind die Arbeiten deutlich umfangreicher als im Neckarfreibad, zwei Jahre Bauzeit und neun Millionen Euro sind für die Sanierung des Hallen-Freibads Berkheim veranschlagt. Im Sommer 2021 steht das beliebte Bad den Badegästen dann wieder zur Verfügung. „Dann soll das alte Hallen-Freibad Berkheim wieder in neuem Glanz erstrahlen“, so Jörg Zou, Geschäftsführer der SWE. Die Freibadsaison 2019 endet voraussichtlich am 8. September.red