Quelle: Unbekannt

In Esslingen gibt es viele Neueröffnungen: „Theatercafé“ und „Rosenhäusle“ mit neuem Pächter. Und: Französische Küche im „La Galette“

EsslingenDie kulinarische Vielfalt in Esslingen entwickelt sich positiv. Läuft man durch die Stadt, sieht man vielfältige Speiseangebote – von griechischer über italienische bis hin zur klassisch schwäbischen Küche. Das Entenmanns am Rathausplatz, Kielmeyers Besen am Marktplatz, Galleria Zeus in der Bahnhofstraße sind nur einige Adressen, die vielen Esslingern ein Begriff sind. Was der Stadt bisher noch gefehlt hat, war die französische Küche. Das ändert sich am kommenden Sonntag. Mit dem „La Galette“ eröffnet Sascha Mädrich im Unteren Metzgerbach ein französisches Bistro, das typische Speisen aus der Bretagne anbietet.

1. La Galette: „Der Name La Galette stammt von einer der Spezialitäten, die das Restaurant anbietet“, erklärt Sascha Mädrich. Geschmacklich könne man sich diese Köstlichkeit aus der Bretagne wie einen salzigen Pfannkuchen vorstellen. Die Basis einer Galette ist vegan – je nach Wunsch kann man sie dann mit verschiedenen Zutaten, vegetarisch oder mit Fleisch, belegen. Neben der herzhaften Variante bietet das Bistro auch Speisen und Getränke für den süßen Gaumen. So servieren Sascha Mädrich und sein Team auch süß schmeckende Crêpes – eine weitere Spezialität aus der Bretagne.

2. Embargo: Dass weitere neue Restaurants die kulinarische Seite der Stadt bereichern, zeigt auch die angekündigte Eröffnung von „Embargo“. Valentin Schlienz und Axel Schenke betreiben bereits die Bar Trabucco in der Neckarstraße und eröffnen jetzt ein zweites Lokal – das „Embargo“. Im ehemaligen Restaurant Wölfles am Hafenmarkt starten Schlienz und Schenke voraussichtlich ab Ende November beziehungsweise Anfang Dezember und servieren Speisen aus der ganzen Welt. Wie kam es zu dem Namen? „Wir haben lange überlegt, gegoogelt und wollten einen autarken Namen zu Trabucco“, erklärt Valentin Schlienz. Neben dem Namen kann auch die Speisekarte nicht nur mit der Region in Verbindung gebracht werden – sondern mit der ganzen Welt. „Wir haben uns nicht auf eine spezifische Küche konzentriert“, so Schlienz.

Die Grundidee und auch das Besondere am Essen im Embargo sei das Anrichten der Speisen. „Klassische Gerichte gibt es bei uns nicht. Wie bei einem Tetris-Spiel werden Rinderfilet, italienische Speisen oder auch andere Platten serviert“. Man könne das Anrichten und die Vielfalt der Speisen mit den spanischen Tapas vergleichen, nur seien es eben keine spanischen Tapas.

3. Rosenhäusle: Etwas Altes und etwas Neues. Ein weiteres Restaurant hat in der Oberen Beutau neu eröffnet – allerdings den Namen des Vorgängers behalten – das „Rosenhäusle“. Nachdem Bettina Witthuhn das Lokal 2018 geschlossen hatte, hat nun Peter Hauck das Restaurant gepachtet. Mitte Oktober haben Hauck und sein Team die Lokalität neu eröffnet. Serviert werden dem Gast ungarische und schwäbische Gerichte.

4. Theatercafé: Einen Neustart nach der Schließung gibt es auch in der Strohstraße. 40 Jahre lang wurde das Theatercafé von der Familie von Athina Reizi geleitet, bis Anfang des Jahres. Dann wurde die erste Adresse für Nachtschwärmer mit Kultstatus geschlossen. Nun hat das Restaurant, das auch von Mitgliedern der WLB besucht wurde, einen neuen Pächter. Am Namen des Restaurants wird sich nichts ändern, es bleibt das Theatercafé. Das Team des neuen Pächters arbeitet daran, bis Ende des Jahres beziehungsweise Anfang kommenden Jahres zu eröffnen. Dann erwartet die Gäste keine griechische Küche mehr wie bei Familie Reizi, sondern eine Vielfalt an bodenständigen Gerichten – regional und saisonal.

5. Oscars: Und was ist in der Ulmer Straße mit dem ehemaligen Oscars, später Jack Moody’s, passiert? Da gebe es noch keine Neuigkeiten, so Michael Metzler, Geschäftsführer der Esslinger Stadtmarketing und Tourismus GmbH (EST).

Aber klar ist: Die Esslinger Gastronomie ist in Bewegung. Unter dem Strich sieht Metzler aber einen Fortschritt: „Seit zwei oder drei Jahren hat sich die Gastronomie hier in Esslingen sehr positiv entwickelt.“