Esslingen/Stuttgart (biz) – Der 54-Jährige, der am Samstag auf dem Dachboden eines Mehrfamilienhauses in Hohenkreuz tot aufgefunden worden war, hat zuerst seine ehemalige Lebensgefährtin erstochen und sich dann erhängt. So jedenfalls die Ergebnisse der bisherigen Ermittlungen, die das Polizeipräsidium Reutlingen und die Stuttgarter Staatsanwaltschaft am Montag herausgegeben haben. Die 49-Jährige Frau war mit mehreren Stichverletzungen tot in ihrer Wohnung im selben Haus entdeckt worden. Als Tatmotiv vermutet die Polizei die gescheiterte Beziehung des Paares. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat zur Klärung der genauen Todesumstände die Obduktion der beiden angeordnet.
Wie berichtet, hatte ein Bewohner des Hauses am Samstagabend gemeldet, dass sich auf dem öffentlich zugänglichen Dachboden ein Mann erhängt habe. Im Zuge der Ermittlungen hat es sich herausgestellt, dass der Tote eine gescheiterte Beziehung mit der Hausbewohnerin hatte, die tot in ihrer Wohnung aufgefunden wurde. Über die Tatwaffe wollte die Staatsanwaltschaft nichts sagen. Auch die Frage, ob ein Abschiedsbrief vorlag, ließ sie unbeantwortet. Zum Bericht einer Boulevardzeitung, wonach der 54-Jährige bereits in die USA gezogen war und bei der 49-Jährigen nur noch seine Sachen abholen wollte, wollte sich die Staatsanwaltschaft ebenfalls nicht äußern.