Quelle: Unbekannt

Das Kopfsteinpflaster kommt: Bis Weihnachten soll die Krämerstraße einen Belag aus kleinem Kopfsteinpflaster bekommen. Im neuen Jahr soll dann die Umgestaltung der alten Allmandgasse folgen - ebenfalls mit Kopfsteinpflaster. Damit will die Stadt ihrer Leitplanung entsprechen, „mittelalterliche Wohnstraßen“ mit Kopfsteinpflaster zu belegen. Allerdings hat das Vorhaben für reichlich Aufruhr gesorgt. Die Bewohner einer Senioren-Residenz in der Allmandgasse sehen das Kopfsteinpflaster als gefährliche Stolperfalle an - auch wenn nun immerhin kleines Pflaster verlegt wird und nicht das große, das ursprünglich in der Krämerstraße vorgesehen war. Zudem können sie die Argumentation der Stadt nicht nachvollziehen: In den beiden Straßen gebe es kaum noch historische Bauten, an denen sich der Belag orientieren müsse. Manch einer hofft, dass die Stadt zumindest für die Allmandgasse noch ihre Meinung ändert. Doch aus dem Rathaus heißt es, dass die Arbeiten genauso ausgeführt würden, wie vom Ausschuss für Umwelt und Technik beschlossen: In Krämerstraße und Allmandgasse wird kleines Kopfsteinpflaster verlegt - für rund 400 000 Euro.Foto: Bulgrin